#losgelöst – Wie wichtig sind Hashtags wirklich?

Seit wir denken können, gehören Hashtags zu Instagram. Während die Rolle der kleinen Raute früher noch viel bedeutender war, sieht es mittlerweile ganz anders aus.

Immer wieder stolpere ich auf Instagram über Stories in denen Cosplayer ihren Frust über die aktuelle Lage zu Hashtags auslassen. Beiträge tauchen nicht mehr auf, Reichweite ist quasi non-existent und dabei wären Hashtags doch so ein wichtiger Aspekt der Plattform.

Jein… früher waren Hashtags wichtiger und man konnte durchaus viel Reichweite über diese erzielen. Dabei spielt die Wahl der richtigen Hashtags und auch die Anzahl dieser aber eine enorme Rolle.

Aktuelle Rolle der Hashtags

Dass Instagram permanent im Wandel ist, ist mittlerweile nichts Neues mehr. Der Algorithmus ist dauerhaft in Bewegung, neue potentielle Features werden getestet, ausgerollt, zurückgestellt und Bugs werden behoben. Die Plattform steht nicht still. Auch die Rolle der kleinen Raute hat sich entsprechend geändert.

Dass Hashtags existentiell nie wirklich wichtig waren, sieht man vor allem an großen erfolgreichen Accounts, die häufig äußerst erfolgreich ganz ohne diese posten. Die richtige Auswahl an Hashtags wird deinem Post immer nur als Unterstützung dienen können, diesen aber nie tragen.

Während ich bei meinen eigenen Posts zum selben Cosplay aus dem selben Shooting mit der selben Auswahl an Hashtags unterschiedliche Auswertungen der Insights zur “Reichweite über Hashtags” erzielt habe, wird deutlich, hier spielen unterschiedliche Faktoren eine Rolle.
Lohnt es sich diese Faktoren wirklich herauszuarbeiten und zu erkennen? Ist das denn überhaupt möglich? Schließlich ist der Algorithmus der Plattform geheim und bisher nicht zu knacken.

Wie unterschiedlich die Reichweite des selben Cosplays mit den selben Hashtags ausfallen kann, siehst du in folgender Galerie. Auch die über Hashtags erzielte Reichweite schwankt deutlich.

Um es noch deutlicher zu machen, habe ich dir folgende Insights des selben Cosplays mit den selben Hashtags abgespeichert.

Während der eine Post nur 70 Reichweite über Hashtags erzielte, schaffte der andere Post das sechsfache davon.

Anfang diesen Jahres hat Instagram-Chef Adam Mosseri aufgeklärt und ganz klar geäußert, dass Hashtags dem Algorithmus helfen können deinen Post richtig einzuordnen, du aber nicht mit mehr Views aufgrund von Hashtags rechnen solltest.

Shadowban – Ja? Nein?

Eine beliebte Erklärung für fehlende Reichweite ist häufig das sogenannte Shadow-Banning. Darunter versteht man vor allem wenn deine eigenen Beiträge auf Instagram oder einem anderen sozialen Netzwerk nur noch für dich selbst sichtbar sind, aber nicht mehr für andere. Dabei wirst du nicht über eine derartige Einschränkung informiert.

Wie real der Shadowban auf Instagram wirklich ist, ist umstritten. Fakt ist, dass es durchaus vorkommen kann, dass deine Beiträge nicht unter einem bestimmten Hashtag gelistet werden. Obwohl du diesen direkt im Beitragstext nutzt.

Herauszufinden, was tatsächlich passiert und wo das Problem liegt, ist nicht einfach. Häufig ist mir selbst schon aufgefallen, dass die angeblichen gebannten Posts von mir über diesen Hashtag gefunden werden konnten, während der Post-Verfasser diesen nicht sehen konnte. Inwieweit ein Bug oder der Algorithmus dafür verantwortlich ist, lässt sich nicht sagen.

Generell rate ich dir aber: Don’t Panic!
Hashtags sollten immer nur das i-Tüpfelchen und nie deine “alleinige” Social Media Taktik sein. Letztendlich ist ein erfolgreicher Posts mit großer Reichweite ein Zusammenspiel aus verschiedenen Faktoren, die alle Anteil nehmen. Hashtags sind nur ein sehr sehr kleiner, eher unbedeutender, Faktor.

Reichweite ist nicht alles

Bevor du dich über Instagram ärgerst, solltest du dir vor allem klar machen, wie wichtig dir Reichweite wirklich ist. Sicher, die Zeiten auf der Plattform waren schon einmal besser, dennoch wird uns hier ein tolles Tool mit vielfältigen Funktionen zur Verfügung gestellt, mit dem wir uns besser vernetzten können.

Möchtest du an deiner Reichweite und Interaktion arbeiten, dann ist Umdenken angesagt. Denn dann steht viel Arbeit, Analyse und gezielte Content Creation an. Das ist dein Ziel? Dann solltest du dir unbedingt mein Buch “Instagram für Cosplayer” zu Rate ziehen, es kann dich auf deiner Reise unterstützen.

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How to: Sich um eine Kooperation bewerben

[Werbung] Für viele ist Cosplay ein Hobby, für einige ein Job und manche würden gerne ab und an einfach in die Welt von Kooperationen, Produkttests und Reviews eintauchen. Egal aus welchem Grund du dich für eine Kooperation interessierst, die folgenden Tipps werden dir auf dieser spannenden Reise behilflich sein!

Weitere Beiträge zum Einstieg ins Thema:
Das Geheimnis des Sponsorings oder Wie zum Teufel werde ich gesponsort?
3 Tipps für erfolgreiches Sponsoring

Während sich meine anderen Beiträge zum Thema Sponsoring überwiegend um internationale Cosplay-Shops drehen, habe ich mich für diesen Beitrag mit Voxler, Ravenscourt und Koch Media zusammengeschlossen. Denn nicht nur im engeren Sinne des Cosplay-Kosmus gibt es spannende Kooperationspartner und Social Media Kampagnen zu entdecken. Anhand der Gewinnspiel-Kooperation zum Karaoke-Spiel “Let’s Sing 2022” gebe ich dir in diesem Beitrag konkrete Tipps und Denkanstöße für deine nächste Kooperation mit auf den Weg.

Wie vielfältig unser Hobby ist, muss ich dir nicht erklären. Neben Kostümen, Stoffe, Craftingmaterialien, Kosmetik, Perücken und Kontaktlinsen gibt es zahlreiche weitere Verknüpfungen, die für dich und deine potentiellen Kooperationspartner interessant sein können. Das wiederum führt mich direkt zum ersten wichtigen Punkt auf meiner Liste.

Brücken bilden und Verknüpfungen finden

Du bist auf ein interessantes Produkt, eine spannende Marke oder einen vielversprechenden Ansprechpartner gestoßen? Super! Bevor du überhaupt an eine Kooperation denkst, solltest du dir folgendes klar machen: Wo liegt die Verbindung zwischen deinem Account und dem zu bewerbenden Produkt.

Als Cosplayer liegt für mich die Verknüpfung zwischen Gaming und Cosplay glasklar auf der Hand.
Viele Cosplayer suchen sich nicht nur ihre Wunschcharaktere aus vielfältigen Spielgenres aus, sondern sind oft auch selbst Gamer oder Spielbegeisterte.
Während für uns diese Verbindung mehr als offensichtlich ist, solltest du nicht davon ausgehen, dass der Kooperationspartner deiner Wahl weiß, was Cosplay überhaupt ist.

Während ich mich und meinen Account im Anschreiben an das Unternehmen kurz vorstellte, erwähnte ich im gleichen Zuge auch die gegebene Verbindung zwischen Gaming und Cosplay, sowie potentielle positive Effekte im Falle einer Buchung.

Die Marke passt, aber passt auch das Produkt?

Gaming und Cosplay gehören einfach zusammen. Aber bedeutet das auch, dass jedes Spiel für eine Kooperation geeignet ist?
Die wichtigste Frage, die du dir zum Einstieg stellen solltest, ist: Passt das Spiel zu dir und deiner Zielgruppe?
Erst, wenn du diese Frage mit Ja beantworten kannst, solltest du dir überlegen, ob sich das Produkt auch im Kontext Cosplay passend zu deinem Social Media Auftritt vermarkten lässt.

Vermarktung planen und Angebot schaffen

Zugegeben, der Titel dieser Überschrift klingt etwas hochgestochen. Vereinfacht gesagt bedeutet “Vermarktung planen” nichts anderes als dir zu überlegen, wie du das Spiel auf Social Media in Szene setzen wirst. Was kannst du deinem Kooperationspartner, aka deinem Kunden, anbieten?

Üblicherweise bietest du deinem Partner die Vermarktung über die gängigsten Kanäle an. In Frage kommen hierfür unter anderem beispielsweise Facebook, Instagram, YouTube, TikTok, Twitch oder dein eigener Blog. In der Regel finden Social Media Kampagnen wohl am häufigsten über Instagram statt.
Biete nur Plattformen an, die du regelmäßig bespielst und auch nutzt. Krame keine alten stiefmütterlich behandelten Accounts aus, nur damit es nach “mehr” aussieht.

Nachdem du dir überlegt hast, welche Plattformen für eine Kooperation interessant sind, geht es an die Definition. Instagram ist nicht gleich Instagram. Jede Plattform bietet unterschiedliche Möglichkeiten, die du kennen und auch für dich selbst definieren solltest. Bleiben wir für dieses Beispiel bei Instagram, denn hier bieten sich unter anderem folgende Vermarktungsmöglichkeiten:

  • Post (Bild oder Video) – Produktvorstellung, Gewinnspiel oder darf’s etwas ganz anderes sein?
  • Story – Wie viele Sequenzen beinhaltet deine Story?
    Biete mindestens 3-5 Sequenzen an!
  • Reel – Eine Möglichkeit auf andere Art und Weise kreativ zu werden!

Natürlich kannst du auch verschiedene Pakete schnüren und Plattformen sowie Veröffentlichungsformen miteinander kombinieren. Am Ende sollte dein Angebot nicht zu überladen oder unübersichtlich wirken. Hast du das alles für dich definiert, musst du dir noch über deinen Preis klar werden und das Angebot in Form bringen.

Werde konkret und sei offen für Vorschläge

Je besser du dir vorab überlegst, was du anbieten kannst, was du im Gegenzug möchtest und vor allem, wie du das Produkt in Setze setzen möchtest, desto besser sind natürlich auch deine Chancen gebucht zu werden. Die Spanne reicht hier von einfachen Produkttests, im Austausch Review gegen Waren, bis hin zu bezahlten, groß angelegten, Kampagnen.

Und ab die Post!

Hast du alle Vorbereitungen getroffen, genug recherchiert und dich für ein passendes Medium – Kontaktformular, Mail, Direktnachricht auf Social Media, etc. – zum Einreichen deiner Bewerbung entschieden, dann heißt es ab damit und Daumen gedrückt!

Hast du jetzt auch Lust auf eine Kooperation mitVoxler, Ravenscourt und Koch Media bekommen?
Dann kannst du dich hier bewerben: PR-Kontakte

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Warum du auf Instagram nicht erfolgreich bist – Klartext

Wenn du mich und meinen Blog / Podcast schon einige Zeit verfolgst, dann weißt du, dass ich dir bereits unzählige Tipps gegeben habe, wie du auf Instagram erfolgreicher sein kannst. Nicht zuletzt sogar als strukturierten Guide in Form meines Buches “Instagram für Cosplayer”.
Hin und wieder schnappe ich aber auf, dass noch nicht bei allen angekommen ist, was Social Media Marketing bedeutet.

Das ist absolut nicht schlimm, denn nicht jeder möchte sich auch mit Marketing beschäftigen. Wichtig ist in erster Linie zu wissen, was man möchte. Also sich zu beschweren, dass man keinen Erfolg hat, aber gleichzeitig nichts dafür zu tun bzw. zu sagen “ich möchte einfach nur meine Fotos posten”, passt halt leider nicht zusammen.

Wenn du also jetzt mal einige konkrete Anhaltspunkte haben möchtest, warum es nicht klappt oder es satt hast, dass andere nur rumheulen und den Kern der Sache scheinbar noch nicht verstanden haben – dann ist dieser Beitrag vielleicht genau der Arschtritt, den du brauchst.

Sicherlich solltest du aber stets dran denken, das alles hier nicht persönlich zu nehmen! Mir geht es nicht darum jemanden schlecht zu machen, sondern lediglich mit klaren und harten Worten einige Erklärungen zu liefern. Letztendlich möchte ich dir mit diesen Worten helfen.

Bist du bereit? Dann lass uns loslegen.

Vielleicht ist dein Content einfach nur…

Lass uns mal direkt mit der harten Wahrheit beginnen. Denn bei vielen ist das meistens schon das Hauptproblem:
Vielleicht ist dein Content einfach nur scheiße!

Was ich damit meine?

Pixelige unscharfe Fotos im unaufgeräumten Kinderzimmer mit dreckigem Spiegel sind einfach nichts, was irgendjemand im Jahr 2021 noch gerne sehen möchte!

Permanente Wiederholungen des gleichen Motivs werden auf Dauer langweilig. Nicht nur für deine Follower sondern besonders für den Instagram Algorithmus.

Ungestylte Wigs, kaum vorhandenes Make Up und schlecht sitzende Kostüme haben auf Instagram heutzutage einfach keine Chance mehr!

Bild vor Text! Dein Text kann noch so gut sein, wenn dein Bild einfach nicht ansprechend ist, wird es kaum Reichweite generieren.

Aber ich bin doch ein Cosplay-Anfänger…

Ganz sicher hatten Cosplay-Anfänger es früher dahingehend leichter. Fast jeder von uns hat mit ungestylten Wigs, zu wenig Make Up, schlecht sitzenden und ungebügelten Kostümen angefangen. Damals war Instagram noch nicht so im Rennen, was bedeutete, dass Likes & Co einfach keine Rolle spielten.
Man wuchs also ganz ohne Wunsch nach “fame” mit seinem eigenen Tempo in das Hobby hinein.

Hast du also gerade erst mit Cosplay angefangen? Dann scheiß auf Likes, Reichweite und fame! Konzentrier dich in erster Linie auf dich und dein Hobby. Finde dich in dieser neuen grandiosen Welt zurecht, probier dich aus und wachse hinein.
Du wirst nicht von heute auf morgen zum Profi. Es ist ein Prozess!
Du fängst doch auch nicht an Gitarre zu lernen und hast sofort den Anspruch ein Rockstar zu werden – ohne zu wissen, welche Art von Musik du überhaupt machen kannst oder möchtest – oder?

Natürlich hast du höhere Ambitionen und Ziele, wenn du einen solchen Wunsch hegst. Aber deshalb solltest du dich trotzdem zunächst erst einmal darauf zu konzentrieren die Facetten des Hobbies kennenzulernen und vor allem die notwendigen Skills zu erlernen.
Dabei bietet es sich super an, deine Reise zu dokumentieren und andere wiederum zu inspirieren. Zeig deinen Prozess und sprich nicht nur darüber!

Spaß VS Erfolg

Natürlich ist nicht bei jedem das gleiche das Problem und der Content ist scheiße. Letztendlich gibt es viele Facetten, woran es scheitern kann oder besser gesagt, die dazu beitragen, dass du dir den Erfolg erarbeitest.

Mehr dazu findest du in meinem Buch “Instagram für Cosplayer”!

Ein weiteres häufig auftretendes Problem, ist die Annahme, dass “Spaß” und “Erfolg” Hand in Hand einher gehen. Ganz nach dem Motto: Mach das was dir Spaß macht und der Erfolg wird zu dir kommen!
Leider ist das nicht ganz richtig.
Eher ist es genau umgekehrt. Je mehr Erfolg du hast, desto mehr Spaß wird dir auch das machen, was du tust.

Was bedeutet das jetzt?

Das bedeutet ganz im Klartext: Der Content, den du gut findest und den du gerne produzierst ist vielleicht nicht der, den deine Follower sehen möchten!
Wenn du auf Instagram erfolgreich sein möchtest, dann produzierst du in erster Linie Content für deine Follower. Dementsprechend müssen deine Follower deinen Content auch gut finden. Wenn du Glück hast, geht das was du liebst mit dem einher, was auch deine Follower lieben werden. Darauf kannst du dich aber nicht verlassen.

Mach dir also ein für alle Mal klar was du möchtest!
Diesen Punkt kann ich nicht deutlich genug machen.
Denn genau davon ist abhängig, was du tun solltest und mit welchen Ergebnissen du zu rechnen hast.

Kurz erklärt:

  • Content, der auf deine Follower abgestimmt ist = Höhere Chancen auf Erfolg
  • Content, der nicht auf deine Follower abgestimmt ist = Geringere Chancen auf Erfolg

Fazit: Möchtest du in erster Linie Content machen, den du liebst, dann versteif dich nicht darauf damit erfolgreich zu sein. Wenn der Erfolg dadurch kommt: gut.
Wenn nicht, dann belästige deine Follower nicht damit, dass du zu wenig Likes und Aufmerksamkeit bekommst. Das nervt nämlich einfach nur.

Natürlich kannst du auch eine Mischform betreiben, so wie ich das gemacht habe. Jede Form ist vollkommen in Ordnung, du darfst eben nur nicht vergessen, was deine Beweggründe sind. Die richtige Einstellung und Herangehensweise sind die Grundlage für deine Zufriedenheit.

Social Media ist ein Marathon

Wie oft habe ich schon erwähnt, dass Social Media ein Marathon und kein Sprint ist? Sicher unzählige Male. Jetzt aber mal noch konkreter!

Die wenigsten Personen werden innerhalb weniger Wochen auf Instagram durchstarten und sofort Erfolg haben!
Das ganze Social Media Marketing ist ein Prozess, der sich permanent verändert, ständig optimiert werden muss und der sich durchaus über Jahre ziehen kann.

Einige wenige Personen haben innerhalb weniger Wochen und Monate Erfolg. Andere benötigen Jahre und wieder andere werden nie auf einen grünen Zweig kommen. Schließlich kann auch nicht jeder von uns Millionär werden.

Bist du bereit so viel Zeit, Arbeit und Energie in dein Projekt zu stecken?
Hast du das Durchhaltevermögen dafür?
Bist du dir ganz sicher, dass du das alles auch wirklich möchtest?
Oder möchtest du deinen Instagram Account doch lieber ganz locker und aus Spaß an der Sache betreiben?

Ich rede hier wirklich von mehreren Stunden in der Woche über mehrere Jahre hinweg. Denn selbst wenn du zu den wenigen glücklichen Personen zählst, die sich innerhalb kurzer Zeit etwas größeres aufbauen können, musst du noch immer viel Zeit, Energie und Arbeit hineinstecken, um davon auch langfristig etwas zu haben.

Denn es ist nicht damit getan dir das ganze einmal zu erarbeiten, du musst es auch halten können. Nicht immer ist deshalb der schnelle Weg zum Erfolg erstrebenswert. Du hast keine Garantie, dass das was du dir aufgebaut hast auch langfristig bestehen kann.

Social Media Instagram SajaLyn Cosplay Cheshire Cat Grinsekatze Alice Wonderland Disney

Selbst erarbeitete Strategien, die bis dato immer erfolgreich waren, können plötzlich nicht mehr funktionieren und du musst dich völlig neu erfinden. Es gibt also genug zu tun und du kannst unendlich viel Zeit in dein Social Media Marketing stecken.
Sei dir also dessen bewusst und werde dir klar darüber, ob du wirklich dazu bereit bist.

PS: Nur weil du einen Instagram – oder anderen Social Media – Account führst, heißt das noch lange nicht, dass du ihn auf “Erfolg” ausrichten musst. Du kannst genauso gut deinen Account einfach als Spaß an der Freunde betreiben. Ist ja auch eine super Möglichkeit um mit anderen Gleichgesinnten in Kontakt zu treten!

Hirn einschalten!

Zu guter Letzt jetzt noch eine andere harte Wahrheit. Kein Tipp der Welt wird dir helfen, wenn du nicht ab und an selbst dein Hirn einschaltest!

Viele Social Media Tipps sind darauf ausgelegt, dir eine Grundlage zu bieten und mögliche Umsetzungen zu präsentieren. Natürlich kannst du diese Tipps und Vorschläge einfach 1 zu 1 kopieren.
Aber wundere dich nicht, wenn sie bei dir nicht funktionieren. Denn schließlich könnte deine Zielgruppe eine völlig andere sein!

Sicherlich bietet es sich an, sich von größeren erfolgreicheren Accounts inspirieren zu lassen. Vergiss dabei aber nicht, dass dein Ziel sein sollte, deinen Account herauszustellen. Indem du ausschließlich erfolgreiche Strategien kopierst, verwandelst du deinen Account in eine Kopie. Mal ehrlich: wozu braucht man eine Kopie, wenn man genauso gut das Original haben kann?!

Inspiration, trial and error statt Kopie

  • Lass dich von erfolgreichen Strategien anderer Accounts inspirieren, aber sei keine Kopie!
  • Finde dein Alleinstellungsmerkmal und heb dich von anderen Accounts ab.
  • Entwickle erfolgreiche Strategien weiter oder wandle sie ab.
  • Denk über deine Herangehensweise nach, analysiere deine Ergebnisse und nutze die gewonnenen Erkenntnisse.
  • Trau dich und probier Neues aus. Wer permanent an alten Strukturen festhält, hat kaum Raum, um sich zu entwickeln.

Noch Fragen?

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Folgende Podcast Episoden beschäftigen sich mit dem Thema Social Media:
003 All About Social Media
008 Das Geheimnis des Sponsorings
010 Social Media und Du – Hörerfragen
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Instagram – Was zählt mehr: Share, Saves, Kommentare oder Likes?

Seit einiger Zeit kursieren auf Instagram wieder folgende oder ähnliche Beiträge:

Zugegeben, diese beiden Beispiele da oben stammen (ganz schnell und ohne Mühe) aus meiner Feder, denn ich bin nicht bereit auf einen solchen realen und ernst gemeinten Beitrag zu verlinken. Warum? Das erfährst du in diesem Blogeintrag!

Saves sind die neuen Power-Likes!

Vielleicht hast du es schon gelesen: “Instagram hat den Algorithmus geändert! Saves zählen jetzt mehr als Likes! Speichert von nun an meine Beiträge!!!!!”

Jo.. jetzt mal Butter bei die Fische… Instagram ändert den Algorithmus ständig! Denn dieser wächst und lernt permanent dazu.
Spoiler Alarm: Es ist absolut nichts Neues, dass der Algorithmus sich geändert hat!
Meistens passiert das sogar, ohne, dass du überhaupt etwas davon mitbekommst, denn es ist ein ständiger Prozess.

Wo es früher hieß “Kommentare sind wichtiger als Likes. Kommentiert alle meinen Beitrag!”, heißt es jetzt “Saves sind Power-Likes. Speichert meinen Beitrag ab!”
Du siehst, es ist absolut kein neues Phänomen.

Analyse & Reflektion

Während andere behaupten, dass Saves die neuen Likes sind und ich behaupte, dass das zwangsläufig nicht stimmen muss – wem solltest du dann glauben?
Ganz einfach: Glaube deinen Instagram Insights!
Instagram bietet dir die Möglichkeit Statistiken zu deinem Account, deinen Stories und auch zu deinen Beiträgen abzurufen. Hierfür benötigst du allerdings ein Business bzw. Creator Profil.

Um dir das Ganze zu veranschaulichen, möchte ich mit dir nun einige meiner Beiträge aus dem Zeitraum August – Oktober auswerten:

Du siehst hier die Instagram Insights zu meinen besten Beiträgen (letzte 30 Tage ab 10.10.2020) für “Gefällt Mir”-Angaben (Likes), Gespeicherte Inhalte (Saves), Geteilte Inhalte (Shares), Kommentare und Reichweite.

Betrachten wir zunächst die ersten drei Beiträge, die in den letzten 30 Tagen am meisten Likes gesammelt haben:

Wie du in den Übersichten bereits sehen konntest, ist mein Sabrina “Then / Now” Post nicht nur der Beitrag mit den meisten Likes, sondern auch mit den meisten Saves und der größten Reichweite. Spricht zunächst erst einmal (neben den Likes) für Saves.
Betrachten wir jetzt aber den zweiten und dritten Post, dann sehen wir, dass das Starfire Meme Bild eine größere Reichweite erzielte als das Weird Girl “Cosplay VS Character”. Wenn wir uns die Insights genauer ansehen, erkennen wir, dass der Starfire “Instagram / Reality” Post wesentlich weniger Kommentare, Shares und auch Saves hat! Dennoch erzielte dieser Beitrag eine größere Reichweite.
Würden Saves, Kommentare und Shares viel mehr zählen als Likes, so müsste doch der Weird Girl Meme Post mehr Reichweite generiert haben, als der Starfire Post oder sogar der Sabrina Post. Oder nicht?

Betrachten wir das Thema noch einmal umgekehrt:

Da in meinem ersten Beispiel der Beitrag mit den meisten Saves auch derjenige mit den meisten Likes und der größten Reichweite ist, suchen wir uns für die zweite Analyse einfach drei andere Posts aus.
Dieses Mal orientieren wir uns an der Reichweite und wählen die nächsten drei Posts in der Reihe, welche wir noch nicht betrachtet haben.

Mit einem genauen Blick auf die Insights können wir auch hier erkennen, dass der Beitrag mit den meisten Saves nicht gleichzeitig auch derjenige mit der größten Reichweite ist. Die meisten Saves verzeichnet hier eindeutig mein Black Lady Meme Post, gefolgt von She-Ra und anschließend von Sabrina. Während der Sabrina “Instagram / Reality” Post die wenigsten Saves erzielte, so verzeichnet dieser Beitrag doch die meisten Kommentare, Shares, Likes und auch Profilaufrufe.
Anhand dieser Beispiele siehst du also eindeutig, dass bei meinem Content die Aussage “Saves zählen mehr als Likes” definitiv nicht zutrifft.

Abschließend möchte ich dir gerne noch die Insights zweier Posts mit annähernd der gleichen Reichweite zum Vergleich zeigen.

Wenn du bis hier hin aufmerksam gelesen hast, dann sollten die gezeigten Insights für sich sprechen. Denn obwohl der linke Beitrag in allen Aspekten die besseren Zahlen aufzeigt, so unterscheidet sich die Reichweite nur minimal.

Was einen guten Post ausmacht

Große Reichweite hängt also nicht nur von vielen Likes, vielen Shares oder vielen Kommentaren ab. Ein guter Post ist viel mehr ein Zusammenspiel aus vielen Faktoren.
Grundsätzlich muss dein Post Aufmerksamkeit erregen, den Betrachter dazu bewegen mehr Zeit auf Instagram zu verbringen und vor allem zur Interaktion anregen. Aber auch Faktoren wie Thema, Zielgruppe, Umsetzung und der Veröffentlichungszeitpunkt spielen eine Rolle.

Wie kannst du nun also mehr Reichweite generieren? Analysiere deinen Account, filtere heraus welche Posts besonders gut ankommen und lerne daraus, was deine Follower von dir sehen möchten.
Das ist dir zu vage? Dann wirf einen Blick in mein Buch Instagram für Cosplayer! Auf 64 Seiten erkläre ich dir wie Instagram tickt, worauf du achten solltest und wie du dein Profil erfolgreicher gestalten kannst.

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