Making of: Sally – The Nightmare Before Christmas

[Werbung] Wusstest du, dass Sally aus the Nightmare Before Christmas eines meiner ersten Cosplays war? Tatsächlich auch mein erstes Nähprojekt jemals.

Damals habe ich mir noch kein vollwertiges Nähprojekt zugetraut, weshalb ich einfach ein Faschingskostüm fürs Upcycling genutzt habe. Ich saß zum ersten Mal ganz alleine an einer Nähmaschine und leider habe ich erst zum Schluss bemerkt, dass etwas nicht gestimmt hatte. So sah das Cosplay von außen ganz hui, von innen aber wirklich eher pfui aus. Gehalten hat aber trotzdem alles.

10 Jahre später sieht es selbstverständlich anders aus. Mein damaliges Cosplay besitze ich schon lange nicht mehr, aber die Idee Sally erneut zu cosplayen geisterte regelmäßig in meinem Kopf umher. Umso mehr freue ich mich, dass mich Hans Textil-Shop beim Making of meines neuen Cosplays mit tollen Stoffen unterstützt hat und ich so endlich das geplante Glow-up in Angriff nehmen konnte!

Planung und Vorbereitung – Schnittmuster und Stoffe

Wenn ich Cosplays selber mache, dann denke ich mich stets ein wenig in den Charakter hinein. So kann ich bei meiner Gestaltung einbeziehen, warum oder zu welchem Anlass der Charakter ein Outfit trägt, welche Stoffe authentisch wirken könnten und welche Details für mich stimmig sind. Ich versuche also den Kontext des Charakters zu berücksichtigen und in meine Umsetzung einfließen zu lassen. Natürlich spielt dabei die eigene Interpretation eine zentrale Rolle.

Ich bin ein großer Fan von Leinenstoff. Ich mag die Struktur, die Haptik und wie der Stoff fällt. Leinen ist ein hochwertiger Stoff, welcher vielleicht eher weniger für eine Flickenpuppe, wie Sally aus The Nightmare Before Christmas sie ist, verwendet werden würde. Sallys Kleid wurde aus vielen unterschiedlichen Stoffen „zusammengeflickt“. Auch sitzt Sallys Kleid nicht perfekt, sondern ist teils schief oder verzogen. Die vielen unterschiedlichen Farben und Muster bringen zudem Struktur und Abwechslung ins Spiel.

Anstatt mit vielen unterschiedlichen Stoffen zu arbeiten, was eine logische Wahl für Sally gewesen wäre, habe ich mich aufgrund der Struktur für Leinen entschieden. Ich habe ausschließlich Leinen, in unterschiedlichen Farben, bestellt und diesen anschließend entsprechend vorbereitet. Dazu aber später mehr.

Tollen Leinenstoff für dein nächstes Cosplay findest du bei Hans Textil-Shop.

Schnittmuster angepasst

Vor einigen Jahren habe ich mir das Schnittmuster von Simplicity zu „The Nightmare Before Christmas“ gekauft. Leider handelt es sich bei diesem Schnittmuster um einen sehr einfachen Schnitt (ausgelegt für ein schlichtes Jerseykleid), welcher das Flickendesign von Sally nicht berücksichtigt. Trotzdem wollte ich das Schnittmuster nutzen und habe ein Kleid aus weißem Stoff zur Probe genäht.

Leinen ist nicht dehnbar. Deshalb habe ich bei der Wahl des Probestoffs darauf geachtet, ebenfalls einen nicht dehnbaren Stoff zu verwenden. Da das Probekleid gut gepasst hat und ein Verschluss nicht notwendig war – man kann das Kleid einfach über den Kopf ziehen – habe ich dieses als Basis für das neue Schnittmuster genutzt.

Bevor ich das weiße Kleid als Schnittmuster verwenden konnte, musste ich natürlich noch die Flicken bzw. unterschiedlichen Stoffe, aus denen das Flickenkleid besteht, einzeichnen.

Es gibt unzählige Darstellungen von Sally aus The Nightmare Before Christmas, welches man als Vorlage für ein Cosplay nutzen kann. Allerdings ist bei beinahe jeder dieser Figuren oder Zeichnungen das Kleid auf unterschiedliche Weise umgesetzt. Farben, Muster und Passform weichen bei fast jeder Umsetzung voneinander ab.

Nachdem ich meine Referenzbilder miteinander verglichen hatte, habe ich mich für ein Konzept entschieden. Einige Teile des Kostüms habe ich bestimmten Referenzen nachempfunden, andere hingegen habe ich frei interpretiert. Grundsätzlich wollte ich dieses Mal weniger knallige Farben nutzen, das Kostüm weathern und auf eine etwas schlechtere Passform achten. Ironisch, wenn man bedenkt, dass man sonst versucht eine möglichst perfekte Passform zu kreieren.

Nachdem dann alle Details – wie Form, Muster und Farbe der Flicken – auf dem weißen Probekleid eingezeichnet waren, konnte es losgehen.

Stück für Stück – Flicken für Flicken

Wenn ich mir üblicherweise ein Cosplay nähe, dann bereite ich zunächst das Schnittmuster vor. Anschließend schneide ich alle Teile des Schnittmusters aus, übertrage die Teile auf dem zu vernähenden Stoff und schneide diesen zu, sodass ich die einzelnen Teile des Kostüms nur noch zusammennähen muss.

Da das Schnittmuster aufgrund der Flicken etwas komplexer wurde, habe ich mich Stück für Stück herangetastet. Anstatt also alle Teile auf einmal auszuschneiden, habe ich mich von unten nach oben, Flicken für Flicken, vorgearbeitet – um den Überblick nicht zu verlieren.

Ich habe den ersten Flicken aus dem Problekleid herausgeschnitten und dieses Teil dann auf Leinen übertragen. Beim Übertragen habe ich darauf geachtet eine Nahtzugabe hinzuzufügen. Für den Zuschnitt habe ich eine Zackenschere genutzt, welche das starke Ausfransen von Stoff verhindern soll.

Sally ist eine Flickenpuppe, die mehr oder weniger liebevoll und mit mehr oder weniger Geschick zusammengenäht wurde. Entsprechend wollte ich diesen Zustand bei der Verarbeitung berücksichtigen und habe auf die sauberen Nähte einer Overlock verzichtet.

Mit dieser Methode habe ich mich also Flicken für Flicken vorgearbeitet, bis das Kleid fertig war. Ich habe einen Flicken vorbereitet und dann an den benachbarten, bereits fertigen Flicken, angenäht. Hatte ich einmal den Überblick verloren, konnte ich die fertigen Flicken, wie bei einem Puzzle, an mein Probekleid anlegen und mich neu orientieren.

Flicken vorbereiten – Muster zaubern

Da beinahe jeder Flicken auf Sallys Kleid aus unterschiedlichem Stoff besteht, musste ich die jeweiligen Stoffstücke entsprechend modifizieren. Enge Zickzacknähte, Doppelöhr-Nadeln, als auch der Freihandstickfuß meiner Nähmaschine kamen hierbei zum Einsatz. Je nach Stoff oder Muster konnte auch eine Stabilisierung des Stoffs durch Stickvlies notwendig werden.

Um Streifen oder „Punkte“ auf Stoff zu zaubern, habe ich mit engen Zickzackstichen gearbeitet. Für Karo-Muster oder einfache Linien, habe ich eine Doppelöhr-Nadel genutzt, um die Nähte sichtbarer zu machen. Bei Bedarf habe ich dieselbe Naht doppelt genäht, um den Effekt zu verstärken.

Freihandsticken an der Nähmaschine – Nähmalen

Für die geschwungenen Muster auf dem oberen Teil von Sallys Kleid, kam dann der Freihandstickfuß zum Einsatz. Um tatsächlich auch Freihandsticken bzw. an der Nähmaschine „malen“ zu können, muss der Stoff stabilisiert (z.B. durch Stickvlies) und der Transporteur der Nähmaschine versenkt werden. Danach bedarf es etwas an Übung, um die vorgezeichneten Linien zu sticken, bzw. nachzumalen.

Da es zu The Nightmare Before Christmas und generell zu Tim Burtons Stil passt, durften die Linien etwas ausschweifend und wenig genau werden. Nachdem ich mich für das Cosplay zum ersten Mal am Freihandsticken gewagt habe, war es äußerst praktisch, dass das Design nicht perfekt werden musste!

Als ich mit dem Cosplay fast fertig war, habe ich die gestickten Linien zusätzlich mit Stopfwolle per Hand nachgestickt, um die Wirkung des Musters zu verstärken.

Flicken auf Flicken und Kreativ-Vlies als Helfer

Was wäre ein Flickenkleid ohne kleinere „echte“ Flicken? Richtig, keine runde Sache. Neben den eigentlichen Flicken des Kleides, musste ich also noch ein paar kleinere Flicken vorbereiten, welche auf den großen Flicken festgenäht wurden.

Damit der Flicken nicht zu ordentlich aussehen würde, habe ich einen Zickzackstich genutzt, um den Flicken zu fixieren. Während des Nähens habe ich den Stich in Länge und Breite alterniert, um die Naht weniger maschinell wirken zu lassen.

Für einen großen Flicken benötigte ich noch runde Kreise, welche Bestandteil des Musters sein sollten. Ursprünglich wollte ich sie demnach nicht einfach nur annähen, weswegen ich zum Kreativ-Vlies von Prym gegriffen habe.

Das Vlies wird auf Stoff aufgebügelt, anschließend wird die gewünschte Form ausgeschnitten und die Folie des Vlies abgezogen.

Der mit dem Vlies vorbereitete Stoff wird auf den Wunschuntergrund mit Hilfe eines feuchten Tuchs aufgebügelt. In meinem Fall habe ich also Kreise aus grauem Leinen ausgeschnitten, entsprechend vorbereitet und auf gelben Leinen angebracht. Letztendlich habe ich dann doch einen engen Zickzackstich genutzt, um die Kreise zusätzlich zu fixieren und die Ränder schöner zu verarbeiten.

Feinschliff & Details

Nachdem alle Teile erfolgreich zusammengenäht und die Nähte sorgsam auseinander gebügelt wurden, wurde es Zeit für den Feinschliff.

Um den Eindruck zu verstärken, dass das Kleid aus vielen verschiedenen Flicken zusammengewürfelt und geflickt wurde, habe ich die Verbindungsstellen mit einem Zickzackstich vernäht. Weniger um die Verbindungsstellen zu fixieren, sondern viel mehr, um den Look des Flickenkleids zu vervollständigen.

Da das Kleid doch noch zu ordentlich aussah, habe ich damit begonnen kleinere Falten einzunähen. Außerdem habe ich auch hier die Zickzacknaht in Länge und Breite verändert, um den Stich ungleichmäßiger wirken zu lassen.

Ursprünglich wollte ich außerdem Kragen und Säume ausgefranst und unbearbeitet lassen. Da das Leinen doch etwas stärker fusselt, habe ich die ausgefransten Ränder grob mit einem Zickzackstich eingefasst, um das Ausfransen unter Kontrolle zu halten.

Bevor die letzten Ziernähte per Hand angebracht wurden, habe ich das Cosplay künstlich altern lassen. Warum? So sind beim Weatheringprozess keine Nähte im Weg und jede Stelle des Kostüms ist problemlos erreichbar.

Weathering

Um die Farben des Kleides noch mehr an meine Vision anzupassen, wurde das Kleid in schwarzen Tee eingelegt, um das Leinen abzutönen. Die Färbung mit Tee ist nicht permanent und gelingt je nach Stoff und Farbe auch nur zu einem bestimmten Grad. Besonders Stoffe, die häufig gewaschen werden, sind nicht unbedingt dafür geeignet, um mit Tee gefärbt zu werden.

Nach dem erfolgreichen Bad im Tee, war dann die Färbung mit Acrylfarbe an der Reihe. Sofern möglich, färbe ich bevorzugt mit Stofffarbe. Leider musste ich aber bei einem anderen Projekt, bei dem ich Leinen bemalt habe, feststellen, dass die Farbe nicht fixiert werden konnte. Daher habe ich dieses Mal direkt zu Acrylfarbe gegriffen.

Um die Farbe für den Stoff geeigneter zu machen, habe ich der Acrylfarbe ein Textilmedium hinzugefügt. Ehrlicherweise konnte ich das Medium noch nicht testen, um bewerten zu können, inwiefern sich die Verwendung lohnt. Beim Färben mit Acrylfarbe auf Stoff sollte man aber definitiv bedenken, dass der Stoff dadurch steifer werden kann. Besonders, wenn viel Farbe und verhältnismäßig wenig Wasser im Spiel ist.

Nachdem die Färbung getrocknet war, konnten nun auch die letzten Ziernähte angebracht werden. Hierfür habe ich mit einer Nadel Wollfäden durch den Stoff gezogen, um so den berüchtigten Flickenlook zu finalisieren.

Abgerundet wurde das Kostüm am Ende noch mit einer passenden Perücke, selbst gehäkelten Stulpen und Bodypaint, sowie farblich passenden Strümpfen und Handschuhen.

Ich bin mit dem neuen Look wirklich zufrieden und freue mich riesig, dass ich nach all den Jahren Sally erneut cosplayen konnte. Und dieses Mal kann ich sogar sagen, dass ich das Cosplay selbst gemacht habe!

Vielen Dank an Patricia von Hans Textil-Shop, ohne die ich das Cosplay vermutlich erst in 2026 oder 2027 umgesetzt hätte.

Das Cosplay in Aktion

Unterschiedliche Bearbeitungsstile

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Tutorial – Helle Stoffe bemalen

Dieses Tutorial wurde unterstützt durch labico.de [Werbung]

Immer wieder arbeiten wir Cosplayer mit Stoffmalfarbe. Besonders für Bodypaint Cosplays ist es daher interessant, mit welchen Mitteln du dir das Tragen des Kostüms erleichtern kannst. Zu diesem Thema hatte ich bereits einen Beitrag geschrieben, in dem ich dir erklärt habe, wie du Bodys anstatt von Bodypaint verwenden kannst: Tutorial – Wie du mit Bodysuits dein Bodypaint Cosplay einfacher gestalten und Zeit sparen kannst!

In der Vergangenheit hatte ich vor allem mit Make Up gearbeitet. In diesem Beitrag möchte ich dir nun meine Erfahrungen bezüglich unterschiedlicher Materialien von Stoffmalfarbe auf elastischen Stoff / Bodies/ Strumpfhosen schildern.

Für dieses Tutorial habe ich mit einem Bodstocking DEN 120 in rosa der Firma labico.de gearbeitet. Diesen Body kannst du dir als Ganzkörperstrumpfhose vorstellen, dementsprechend ähnelt der Stoff einer relativ dichten Strumpfhose. Die unten genannten Materialien werden sich also auf einem festen und wenig dehnbaren Stoff anders verhalten und sich vermutlich etwas leichter auftragen lassen.

Tipps & Vorbereitung

Beim Arbeiten mit Stoffmalfarbe, solltest du immer für eine wasserfeste und ebenmäßige Unterlage sorgen. Besonders dann, wenn du mit flüssiger Stoffmalfarbe arbeitest. Die meisten Farben drücken sich beim Auftragen durch den Stoff durch. Daher ist es wichtig, dass du eine Unterlage nutzt, die den restlichen Stoff vor ungewollten Flecken schützt.

Zudem kann ich dir empfehlen, die Farbe auf dem Stoff immer erst trocknen zu lassen, bevor du die Unterlage entfernst. Wenn du sie vorher entfernst, kann es zu Flecken und „Ausläufern“ kommen. Das wäre sehr ärgerlich.
Also nimm dir die Zeit, um den Stoff trocknen zu lassen und arbeite dich Stück für Stück vor.

Stoffmalkreide

Meinen ersten Versuch habe ich mit Stoffmalkreide gestartet. Die kleinen Kreidestücke kannst du dir wie eine Art Wachsmalkreide vorstellen, denn genauso fühlen sie sich an und verhalten sich auch so. Ein präzises Arbeiten ist also nur möglich, wenn die Kreide etwas angespitzt ist. Wie du im Bild erkennen kannst, hatte ich auch versucht mit der Kreide zu schreiben. Das hat leider nicht besonders gut funktioniert.

Beim Auftragen auf den Stoff ist mir vor allem aufgefallen, dass du die Kreide mit Druck aufbringen musst.
Dabei kann es aber passieren, dass du im Stoff „hängen“ bleibst. Gerade elastischer Stoff, der bei Strumpfhosen und Bodystockings verwendet wird, ist besonders anfällig.
Um das zu vermeiden, solltest du den Stoff straff ziehen, damit du dann die Kreide problemlos auftragen kannst.

Grundsätzlich kannst du durch die Kreide einen ganz besonderen Look erzielen. Wenn du aber gleichmäßige Flächen wünscht oder filigrane Muster aufbringen möchtest, dann würde ich dir von der Kreide abraten.

Stoffmalkreide

Textilmarker

Als nächstes habe ich mir Textilmarker besorgt. Textilmarker sind im Prinzip wie Filzstifte für Stoff. Es gibt sie in den unterschiedlichsten Farben und Dicken und eigenen sich daher besonders gut für filigrane Arbeiten.

Tatsächlich lassen sie sich auch genau wie Filzstifte auftragen, weswegen du auch gut Schriften auftragen kannst. Ähnlich wie bei der Stoffmalkreide musst du auch hier etwas den Sfoff spannen, um die Farbe gut auftragen zu können.
Für großflächige Arbeiten kann ich dir die Stifte allerdings nicht empfehlen, da du dafür viel zu viel Material und Zeit benötigen würdest.

Filzstifte zum Stoff bemalen

Klassische Textilfarbe

Der Klassiker unter den Stoffmalfarben ist die flüssige bzw. cremige Stoffmalfarbe! Um diese auftragen zu können, benötigst du Pinsel. Am besten nutzt du hierfür eine Vielfalt an Pinsel, denn je nach Pinselspitze lässt sich die Farbe für unterschiedliche Zwecke gut oder eben schlecht auftragen. Für Schriften eigenen sich zum Beispiel dünne und spitze Pinsel besser, für Flächen jedoch große breite Pinsel.

Auch wenn sich die Stoffmalfarbe so eher durch den Stoff durchdrückt, würde ich dir empfehlen mit viel Farbe zu arbeiten. So bekommst du ein intensives und gleichmäßiges Ergebnis. Je weniger Farbe auf dem Pinsel, desto schwächer und schlechter lässt sich die Farbe auf den Stoff aufbringen.

Im Gegensatz zu der Kreide und den Textilmarkern, musst du beim Einarbeiten der Farbe den Stoff kaum spannen. Ab und an ist es hilfreich den Stoff etwas zu spannen, damit du auch jede Faser erwischt.
Gerade für große Flächen eignet sich die flüssige Stoffmalfarbe besonders gut!

flüßige Stoffmalfarbe

Große Flächen mit flüssiger Farbe bemalen

Wie oben bereits erwähnt, bevorzuge ich für große Flächen die flüssige Stoffmalfarbe. Im Rahmen des Tutorials habe ich den rosa Body dann exemplarisch mit pinken Tigerstreifen bemalt. Das Bemalen hat ziemlich lange gedauert und mehr als die Hälfte des 15ml Tiegelchen gekostet.
Wie du auf dem Foto sehen kannst, müsste ich hier an manchen Stellen noch einmal nacharbeiten und die Farbe auffrischen. Denn du siehst, dass sich beim Tragen der Stoff extrem dehnt und manche Stellen nicht gleichmäßig gefärbt sind.

Wenn du also große Flächen bemalen musst, solltest du dir bewusst sein, dass du womöglich mehr als nur ein Tiegelchen Farbe benötigst.

bemalter Bodysuit

Fixierung der Farbe

Um die Farbe langfristig haltbar zu machen, musst du sie natürlich nach dem Durchtrocknen fixieren. Hierfür folgst du einfach der Anweisung der jeweiligen Anleitung. Im Regelfall wird die Farbe immer durch Hitze fixiert. Dafür benötigst du im Regelfall immer ein Bügeleisen.

Um unschöne Flecken zu vermeiden, kann ich dir raten mit einem Backpapier oder einem dünnen Küchenhandtuch zu arbeiten. Du platzierst zwischen Stoff und Bügeleisen also ein sauberes Stück Backpapier. Natürlich so, dass die komplette Farbe abgedeckt ist.
So schützt du den Stoff vor zu viel Hitze und das Bügeleisen vor Farbflecken, welches es sonst auf dem restlichen Stoff verteilen würde.

Tatsächlich habe ich bei einigen Farben aber auch schon die Erfahrung gemacht, dass sie bereits ohne Fixierung bombenfest halten. Das ist auf der einen Seite super praktisch. Denn dann musst du dir keine Gedanken machen, dass sich beim Waschen etwas verfärben könnte. Auf der anderen Seite wird es so nur schwieriger kleine Fehler zu korrigieren.

YouTube Tutorial

Du willst sehen wie ich den Stoff bemale? Dann schau dir unbedingt das zugehörige YouTube Tutorial an:

Schau dir unbedingt mal den Shop von labico.de an! Dort findest du eine riesige Auswahl von verschiedene Strumpfhosen, Leggings, Bodies, Bodystockings und vielem mehr.

Weitere Tutorials findest du hier:
Tutorial – Crossplay Body anstatt Open Breast Binding
Tutorial – Wie du mit Bodysuits dein Bodypaint Cosplay einfacher gestalten und Zeit sparen kannst!

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Tutorial – Wie du mit Bodysuits dein Bodypaint Cosplay einfacher gestalten und Zeit sparen kannst!

Heute möchte ich dir in einem Tutorial zeigen, wie du anstelle von Bodypaint ganz einfach Bodysuits verwenden kannst. So verbesserst du den Tragecomfort deines Cosplays und sparst auch eine Menge Zeit! Ich zeige dir wie ich einen Body, Strumpfhosen und Handschuhe verwende, um meine beiden Cosplays Emily aus Corpse Bride und Sally aus The Nightmare Before Christmas für Conventions angenehmer zu gestalten. Ich hatte einfach keine Lust mehr mir stundenlang Bodypaint auf den Körper zu schmieren oder auf Conventions permanent auf Hilfe angewiesen zu sein. Dank der Anzüge, die ich jetzt gestaltet habe, ist das auch kein Problem mehr für mich! Das willst du auch? Dann ist mein Tutorial genau richtig für dich!

Bodysuit statt Bodypaint

Du hast genauso wenig Bock wie ich auf Conventions dauernd abzufärben oder auf Hilfe angewiesen zu sein? Außerdem ist dein Bodypaint Cosplay ziemlich unbequem? Ich weiß genau wie es dir geht und auch ich hatte keine Lust mehr meine Cosplays zu tragen. Lange habe ich überlegt wie ich das Problem in den Griff kriegen kann. Früh ist mir eingefallen einfach Strumpfhosen oder Handschuhe zu nutzen, aber es ist wirklich ziemlich schwer passende Strumpfhosen, Handschuhe oder Bodies in der selben Farbe zu bekommen.

Doch eines Tages habe ich auf Instagram einen coolen Shop gefunden, der genau das anbietet. welovecolors verkauft verschiedene Bodysuits, Strumpfhosen, Handschuhe und vieles mehr in den unterschiedlichsten Farben! 
So konnte ich mich endlich aufraffen mein „Bodypaint-Problem“ in den Griff zu kriegen und so habe ich mir folgende Artikel bestellt. Für Emily habe ich einen Body,Strumpfhosen und Handschuhe in der Farbe Sky Blue bestellt. Das selbe hab ich auch für Sally bestellt, allerdings in der Farbe Aqua. Ich habe mir lange Handschuhe bestellt, da ich nicht wusste, ob ich den Anzug brauche, oder ob ich auch nur mit den Handschuhen arbeiten kann. Nachdem ich allerdings den Body verwendet habe, wäre es besser gewesen kurze normale Handschuhe zu bestellen. 

Leider weichen die Farben der Handschuhe etwas von den Farben der Bodies und Strumpfhosen ab. Das liegt daran, dass diese aus einem anderen Material gefertigt wurden. Wenn du also einen einheitlicheren Look erzielen möchtest, würde ich dir raten aus einem zweiten Paar Strumpfhosen eigene Handschuhe zu nähen. Das ist zwar etwas tricky, aber der Aufwand kann sich lohnen!

Emily – Corpse Bride

Lass uns loslegen! 
Zuerst habe ich den Body etwas angepasst. Hier musste ich die Ärmel enger nähen, damit sie eng am Körper anliegen und sie keine unschönen Falten werfen. Naja gut, zumindest weniger Falten. Ganz kann man Falten leider nicht vermeiden.
Da der Body im Schritt geschlossen ist, aber ich auf der Convention wirklich nicht das ganze Cosplay aus und wieder anziehen möchte, nur weil ich aufs Klo muss, habe ich den Schritt kurzerhand aufgeschnitten, neu vernäht und Druckknöpfe eingebaut. So sitzt er etwas auf Spannung. Besser wäre es, wenn du noch ein wenig Stoff einnähst, um wirklich sicher zu sein, dass die Knöpfe nicht einfach aufspringen.
Zum Schluss habe ich den Kragen des Bodies aufgetrennt und nach innen umgeklappt. Dieser war zunächst nach außen geklappt, da das aber die Illusion zerstört, habe ich das Problem auf diese Weise behoben. 

Der Knochenarm

Jetzt wird es etwas spezifischer.
Bereits in der Vergangenheit habe ich einen einzelnen mit Knochen bedruckten Ärmel genutzt, um Emilys Knochenarm darzustellen. Genau diesen habe ich jetzt direkt an der Schulterpartie des blauen Bodies fest genäht. Das spart beim Ankleiden enorm Zeit und du kannst ihn so fixieren, dass er immer an der richtigen Stelle sitzt. Den Arm habe ich per Hand angenäht. Hier musst du aufpassen, dass du nicht zu fest nähst, da der Body aus einem elastischen Stoff ist. Bedenke, dass die Naht hier ein wenig Spielraum benötigen könnte, damit beim anziehen auch nichts reißt. 

Noch mehr blau für die Braut

Das wars im Prinzip auch schon mit dem Näh-Part. Damit der Body noch etwas Kontur bekommt, habe ich den Body angezogen und dann mit Lidschatten in verschiedenen Blautönen einige Konturen (Brust, Hals und Schlüsselbein) aufgetragen. Ich empfehle dir einen Blendpinsel zu benutzen, um die Farbe gut zu verblenden, damit keine harten Kanten entstehen. Natürlich kannst du auch mit Stoffmalfarbe arbeiten. Da ich aber nicht wusste wie sich die Farbe auf dem Body verhält und ob mir das Ergebnis so gefällt, habe ich mich zunächst für Lidschatten entschieden. Der hält auf jeden Fall bist zur nächsten Wäsche! 

Knochenhand und blauer Handschuh

Zum Schluss habe ich noch den Handschuh angepasst. Da Emily nur einen „normalen“ Arm hat, musste ich auch nur einen Handschuh anpassen. Ich wollte versuchen einen etwas realistischeren Look zu kreieren. Sprich, es sollte nicht bloß nach Handschuh aussehen. Also habe ich künstliche Fingernägel auf den Handschuh aufgeklebt und mit blauem Nagellack lackiert. Die Fingernägel habe ich mit Heißkleber aufgeklebt als ich den Handschuh anhatte, um die richtige Position zu finden. Solltest du das genauso machen, dann pass bitte auf, dass du dich nicht brennst! 
Das wars eigentlich auch schon, jetzt fehlt eigentlich nur noch das passende Bodypaint für dein Gesicht und dein Cosplay ist komplett!

Bilder Collage - Ein blauer Body aus Stoff wird mit Farbe, bemalt. Blaue Handschuhe werden mit künstlichen Fingernägeln beklebt.

Insgesamt bin ich mit den Endergebnis ziemlich zufrieden. In dieser Variante ist meine Emily etwas blauer geworden. Vielleicht mache ich den Anzug noch einmal in einem etwas blasseren Blau, da mir das besser gefällt. Außerdem werde ich wieder schwarze Kontaktlinsen verwenden. Viele meinten, ich solle die weißen Kontaktlinsen nutzen, das habe ich versucht, aber der Look gefällt mir nicht wirklich.

Update – Emily aus Corpse Bride

Update: Mittlerweile habe ich den Body für Emily in einem helleren Farbton erneut ausgearbeitet. Die Ergebnisse möchte ich dir natürlich nicht vorenthalten!

Und auch für Emily (weiter unten findest du das Video zu Sally) habe ich ein kleines Make Up Tutorial aufgenommen:

Genug über Emily! Lass uns jetzt mit Sally aus The Nightmare Before Christmas weitermachen! 🙂
Das Prinzip bleibt im Grunde gleich, aber sieh selbst!

Sally –
The Nightmare Before Christmas

Im Prinzip sind die ersten Schritte bei Sally die selben wie bei Emily. Ich habe die Ärmel des Bodies enger genäht, den Schritt mit Druckknöpfen versehen und den Kragen angepasst. Grundsätzlich würde ich diese Schritte auf jedes Cosplay anwenden, bei dem ich diesen Body benutze.

Flick das Püppchen mit Nadel und Faden

Da Sally eine Flickenpuppe ist, ist sie mit schwarzen Nähten, bzw. Narben überzogen. Für diese Nähte habe ich schwarzen Wollfaden genutzt. 
Wenn du die Narben aufnähst, ist es wichtig, dass du auch hier nicht mit zu viel Spannung arbeitest. Der Body, sowie die Strumpfhosen sind sehr elastisch, das musst du beim Nähen berücksichtigen. Leider war ich beim Anziehen am Ende etwas zu hastig, weswegen mir eine Naht gerissen ist, die ich dann nachträglich repariert habe. 

Um zu vermeiden, dass die Narben zu sehr unter Spannung stehen, aber auch, dass sie zu lose angenäht sind, habe ich den Body, sowie die Strumpfhosen, angezogen und erst dann die Narben angenäht. Das kann zum Teil etwas unbequem und auch schwierig werden, hilft dir aber dabei die richtigen Stellen für die Nähte zu finden. Aber eben auch zu vermeiden, die Narben zu eng anzunähen. Dir ist es ganz selbst überlassen, wo du überall Nähte platzierst. Um den Übergang von Ärmel zu Handschuh ein wenig zu kaschieren, habe ich auch hier Nähte angesetzt. 

Setze Highlights

Das wars im Prinzip auch schon und Sally ist fertig! Natürlich kannst du auch hier Konturen auftragen oder künstliche Fingernägel auf die Handschuhe anbringen. Wie schon einmal erwähnt, kannst du natürlich auch ein Paar Strumpfhosen dafür verwenden Handschuhe zu machen und somit einen noch homogeneren Look zu kreieren. 
Alles was du jetzt noch tun musst, ist, dich ins Kostüm zu werfen und dein Gesicht mit Bodypaint anzupassen!

Bilder Collage - blauer Body welcher mit schwarzen dicken Fäden bestickt wird

Ich hoffe ich konnte dir mit meinem Tutorial einige Tipps und Tricks näher bringen, wie du dein nächstes Bodypaint Cosplay einfacher und bequemer gestalten kannst, ohne Stunden damit zu verbringen, dich komplett mit Bodypaint einzudecken!

Außerdem zeige ich dir in diesem Tutorial Video wie ich mich als Sally schminke:

Weitere Tutorials findest du hier: category/tutorial/

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Die Essenz ist: Benutzt Make Up für eure Cosplays – ein Aufruf

Heute möchte ich über ein Thema schreiben, das mir sehr am Herzen liegt. Es ist ein Thema, mit dem fast jeder Cosplayer am Anfang zu kämpfen hat und das viel Raum für Interpretationen offen lässt: Make Up

Make Up kann ganz unterschiedlich wirken, wie du selbst an den Fotos hier sehen kannst. Du siehst übrigens keine bearbeiteten Shootingbilder, sondern unbearbeitete Fotos bzw. Selfies.
Aber warum ist mir Make Up denn so wichtig?

Warum du nicht auf Make Up verzichten solltest

Wie die meisten Cosplayer bin ich völlig ohne Plan in dieses Hobby gestartet. Ich habe mir auf Amazon ein Kikyo Cosplay gekauft, dazu eine passende Perücke und Schuhe. Als dann der Tag kam, an dem ich zum ersten Mal als Cosplayer auf einer Veranstaltung unterwegs war, da habe ich keinen großen Gedanken an Make Up verschwendet. Denn warum sollte ich viel Make Up benötigen, wenn der Original-Charakter selbst natürlich und ungeschminkt dargestellt wird?

Tja, aus einem ganz einfachen Grund: Make Up kann ein Cosplay stark aufwerten. Make Up rundet dein Cosplay ab. Make Up hilft dir die Vorzüge deines Gesichts auszuarbeiten, dich ausdrucksstark werden zu lassen und ermöglicht dir eine eigene Interpretation des Charakters ins Spiel zu bringen.

Immer wieder sehe ich atemberaubende Kostüme, besonders Rüstungen, und langsam schweift mein Blick von unten nach oben. Das Kostüm sieht außergewöhnlich aus, sitzt besonders gut, die Perücke ist super gestylt und dann bleibe ich am Gesicht hängen.
Kaum bis gar kein Make Up. Und ich denke mir: SCHADE! Warum nur? Als würde man auf dem i das Tüpfelchen vergessen. Ich möchte dir einen Vergleich zeigen, um es dir zu veranschaulichen.

Beide Elsa Fotos sind unbearbeitet. Das Bild links entstand Ende August 2018, das Bild rechts entstand Mai 2015.
Die beiden Kikyo Bilder sind aus meinem ersten Shooting in 2015 und meinem Glow Up in 2019.
Ich denke, die Bilder sprechen durchaus für sich selbst..

Neu VS Alt – Übung macht den Meister

Trotzdem erkläre ich dir kurz den Unterschied zwischen beiden Elsa Bildern. Bei meinem Make Up von 2015, habe ich die Basis mit Puder gestaltet, Lippenstift aufgetragen, den Lidschatten mit Schwämmchen übertragen, Wimperntusche und Kajal genutzt. Eigentlich erstmal nicht schlecht. Doch wenn man bedenkt, dass Kamera, Licht und Perücke viel Make Up schlucken, dann wirds schon etwas schwieriger.

Gut, also was habe ich bei meinem Make Up von 2018 anders gemacht? Zuerst habe ich die Basis mit flüssigem Make Up gestaltet und diese dann abgepudert. Ich habe meine Wangen leicht konturiert und zusätzlich Rouge aufgetragen. Außerdem habe ich für meine Wangenknochen, sowie meiner Nase Highlighter genutzt. Für die Augen habe ich verschiedene Lidschattenfarben benutzt und diese mit einem Blendpinsel verblendet. Die Wimpern habe ich getuscht, sowie einen Lidstrich gezogen und auf diesen dann künstliche Wimpern aufgeklebt. Auch den unteren Wimpernkranz habe ich leicht getuscht und mit etwas Lidschatten betont. Meine Augenbrauen habe ich in Form gebürstet, dann aufgefüllt und wieder gebürstet. Zum Schluss habe ich dann den Lippenstift aufgetragen und den Rand leicht abgepudert.

Cosplayer als Harley Quinn aus Suicide Squad schaut direkt in die Kamera.
Harley – Sommer 2019
Foto: nerdy.vii

Das ist erstmal eine ganze Menge an Make Up. Nicht unbedingt die Menge macht den Unterschied, sondern auch das, was du betonst. Vielleicht habe ich dir einen kleinen Anstoß gegeben, in Zukunft etwas mehr auf dein Make Up zu achten. Denn besonders, wenn du schöne Shootingfotos von dir haben möchtest, ist es wichtig, dass du gut geschminkt bist.
Da die Kamera besonders viel von deinem Make Up verschlucken wird und jeder Fotograf dankbar ist, wenn du gut geschminkt zum Shooting erscheinst. Das erleichtert deinem Fotografen die Retusche und er kann die Bilder effektiver bearbeiten.

Meine Tipps für dich

Zum Schluss möchte ich dir noch ein paar konkrete Tipps mitgeben:

– Sorge für eine solide Basis und eine möglichst ebenmäßige Haut.
– Betone deine Augen. Bei Männern reicht es, wenn du etwas Wimperntusche benutzt. Bei Frauen darfst du ruhig zu künstlichen Wimpern greifen. Ein Lidstrich am oberen Wimpernkranz hilft dir, diese optisch nahtlos zu platzieren.
– Augenbrauen helfen dir deinen Ausdruck zu verstärken. Achte darauf, dass deine Augenbrauen gut sichtbar und nicht zu kurz sind. Sie betonen deine Mimik.
Lippenstifte in Nude-Tönen helfen dir deine Lippen leicht zu betonen, ohne dass deine Lippen im Basis Make Up verschwinden.

Cosplayer als Alice aus dem Spiel Alice Madness Returns liegt in einem rot gefärbten Wasser und hält eine "Trink Mich" Flasche in den Händen.

Ja, auch Männer dürfen zum Make Up greifen! Nicht nur Frauen profitieren davon!
Ich hoffe, ich konnte dir mit meinen Tipps etwas weiterhelfen und bin sehr gespannt was du daraus machst!

Du bist noch relativ unerfahren im Umgang mit Make Up?
Dann kann ich dir meinen dazugehörigen Cosplay Podcast empfehlen:
All About Cosplay – 006 Make Up

Hier findest du weitere Beiträge zum Thema Make Up: /category/make-up/

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Dieser Beitrag wurde zuletzt am 23.12.2023 bearbeitet.

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