Content Cluster für dein Instagram-Profil

Vor einiger Zeit hatte ich darüber gesprochen, dass ich mein aktuelles Content Cluster auf Instagram ändern und stattdessen ein neues ausprobieren möchte. Aber nicht nur mir ging es so, sondern auch zahlreichen anderen Cosplayern und Fotografen. Viele hatten keine Lust mehr auf ein bunt gemischtes Profil und haben sich etwas Neues überlegt.

Was ist ein Content Cluster?

Zu Beginn sollte ich aber kurz erklären, was mit Content Cluster gemeint ist. Wenn ich von Content Cluster spreche, dann meine ich eine bestimmte Art und Weise, wie Beiträge (Content) auf deinem Profil angeordnet (Cluster) sind.

In der Vergangenheit war es oft üblich relativ random auf Instagram zu posten. Also willkürlich Beiträge hochzuladen, ohne darauf zu achten, wie diese im Gesamtbild auf dem eigenen Profil wirken würden. Dadurch konnte es durchaus passieren, dass das Profil zunächst unordentlich und undefiniert wirkte. Ein Content Cluster kann Abhilfe schaffen und dein Instagram Profil in neuen Glanz erstrahlen lassen.

Was sind die Vorteile?

In erster Linie sollen Content Cluster helfen, das Instagram Profil zu strukturieren und eine ansehnliche Ordnung rein zubringen. Es wirkt sich nicht direkt auf die Reichweite oder Interaktionsrate deiner Posts aus. Das heißt, nur weil du ein Content Cluster nutzt, heißt das nicht, dass sich das positiv auf deine Likes & Kommentare auswirkt.

Der große Vorteil von Content Clustern ist aber, dass dein Profil dadurch übersichtlich wirkt. Ein gutes Cluster bewirkt, dass man innerhalb von Sekunden wahrnimmt, worum es bei deinem Profil geht.
Was ist jetzt der konkrete Vorteil?

Ganz einfach. Sobald ein neuer potentieller Follower auf dein Profil klickt, kann er innerhalb kürzester Zeit wahrnehmen, was dein Profil so besonders macht. Er ist also vielleicht eher bereit, dir zu folgen.
Ist dein Profil allerdings unstrukturiert und auf den ersten Blick schwer erfassbar, dann ist die Wahrscheinlichkeit, dass der Besucher dir folgen wird, eher gering.

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Mögliche Content Cluster

Es gibt eine Vielzahl an Möglichkeiten, wie du ein Content Cluster für Instagram gestalten kannst. Die Art deines Content entscheidet, welche Cluster sinnvoll sind und welche eher weniger wirksam.

Das Prinzip ist simpel, denn dein Instagram Profil ist in 3 Reihen aufgeteilt mit jeweils 3 quadratischen Kacheln. In der Regel sind also auf deinem Profil meist 3×3 – insgesamt 9 – Bilder zu sehen.

Mein Content besteht fast ausschließlich aus Shootingfotos. Ich poste so gut wie kein WiP, Selfies oder ähnliches. Das heißt, dass ich mich bei meinem persönlichen Cluster darauf konzentriere, dies zu zeigen und eine ordentliche Struktur an den Tag zu legen.

Die Dreier-Reihe

Eine ganze Weile habe ich ein recht einfaches Content Cluster für Instagram genutzt: die Dreier-Reihe

Dieses Cluster ist wirklich sehr simpel, aber mindestens genauso effektiv. Auf Dauer habe ich aber festgestellt, dass es durchaus passieren kann, dass die Reichweite abnimmt. Drei Posts zum gleichen Thema, können deine Follower langweilen. Weshalb es passieren kann, dass die Interaktion zu Bild 3 wesentlich geringer ist als die zu Bild 1.

Die goldene Mitte

Da mich die Dreier Reihe auf Dauer aber gelangweilt hat, habe ich mir ein neues Content Cluster überlegt.

Dieses Cluster bietet etwas Abwechslung, ohne völlig destrukturiert zu sein. Die Reihe in der Mitte, bietet also für den Betrachter Orientierung, während die Bilder nebenan pro Reihe ein neues Cosplay zeigen. Für mich aktuell eine gute Mischung aus Abwechslung und Struktur.

Weitere Content Cluster Ideen

Letztendlich sind deiner Fantasie keine Grenzen gesetzt. Du hast die Möglichkeit, dich an bestehende Content Cluster zu orientieren oder ein eigenes Cluster zu überlegen, das auf dich persönlich zugeschnitten ist.

Hier habe ich noch ein zwei weitere Ideen für dich:

Ein kleiner Tipp am Rande: Je besser die Fotos aufeinander abgestimmt sind, desto besser wirkt auch dein Content Cluster. Versuch also für eine Reihe (z.B. ‘A’) Bilder zu verwenden, die aus einem Set oder von einem Fotografen stammen. Je unterschiedlicher die Bilder einer Reihe, desto schwieriger wird es, die bestehende Struktur zu erkennen.

Benutzt du derzeit ein bestimmtes Content Cluster auf Instagram? Erzähl mir davon unbedingt in den Kommentaren!

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Was tun wenn der Content ausgeht?

In meiner Podcast Episode 014 habe ich dir bereits ausführlich darüber berichtet, was du tun kannst, wenn dir der Content ausgeht. Da es aber mehrfach gewünscht wurde, werde ich dir innerhalb dieses Blog Eintrags ein paar dieser Tipps zusammenfassen. Die ausführliche Variante mit allen Tipps, Tricks & Meinungen zu diesen Thema findest du unter der entsprechenden Podcast Episode.
Also hör unbedingt mal rein!

Die gleichnamige Podcast Episode findest du hier:
All About Cosplay – 014 Was tun wenn der Content ausgeht?

Aber jetzt steigen wir direkt ins Thema ein!
Klar, es ist mega ätzend, wenn man einfach nicht mehr weiß was man auf Instagram, Facebook & Co noch so posten könnte. Vor allem dann, wenn man bereits alles veröffentlicht hat, das man so auf Lager hatte.

Recyceln – Altes erneut posten

Der erste Tipp ist also offensichtlich, aber nicht unbedingt immer optimal: recyceln!

Du kannst jederzeit ein Foto, welches du bereits vor längerer Zeit veröffentlicht hast, erneut posten. Klar, es gibt elegantere Methoden, aber dennoch ist diese hier super effektiv. Damit das Recyceln nicht so offensichtlich sichtbar wird, empfehle ich dir Bilder zu nehmen, die du schon vor längerer Zeit veröffentlicht hattest. Also am besten kein Bild von letzter Woche!

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Aus Alt mach Neu

Im Prinzip machst du hier fast das gleiche wie beim Recyceln. Mit dem kleinen aber feinen Unterschied, dass du alte Bilder nicht bloß repostest, sondern ihnen einen neuen Anstrich verleihst.

Also anstatt alte Bilder stupide neu zu posten, bietet es sich manchmal sogar an diese alten Bilder komplett neu zu bearbeiten. So verhilfst du altem schnell zu neuem Glanz.
Solltest du selbst nicht bearbeiten können oder wollen, dann frag doch einen befreundeten Fotografen. Du wirst staunen wie unterschiedlich die beiden Bilder am Ende aussehen werden.

Memes sind deine Freunde

Altes zu reposten ist nicht so dein Ding? Kann ich verstehen. Dann versuchs doch mal mit Memes. Auch im Cosplay Social Media Kosmos gibt es bekannte Memes und Challenges, die spannend sind und sich optimal für die “Contentlose Zeit” anbieten.

Von “In & Out of Cosplay Challenges”, “Cosplay Glow Up” bis zu “Day & Night Memes” ist echt alles dabei.
Und wenn nicht, dann kreierst du einfach kurzerhand deine eigene Challenge!

Work in Progress

Dieser Tipp ist nicht unbedingt für jeden geeignet. Vor allem dann nicht, wenn du regulär Work in Progress in deinen Feed einfließen lässt und er zum festen Bestand deines Content Plans gehört.

Aber wenn du normalerweise kein Work in Progress postest, dann ist das ein super interessanter Content um die Flaute zu überbrücken. Vor allem gibt es zu fast jedem Progress eine kleine Geschichte zu erzählen!

Outtakes als kleiner Lacher zwischendurch

Zu jedem Shooting gibt es mindestens ein Outtake Bild. Also warum nicht genau dieses nutzen? Outtake Bilder sind natürlich nicht sonderlich professionell, aber sie sind gut für einen kleinen Schmunzler zwischendurch. Wenn wir mal ehrlich sind, dann freut sich jeder über lustige Bilder.

Natürlich kannst du dem Outtake Bild noch den letzten Schliff geben, indem du es ein wenig nach bearbeitest. Schon wirkt das ganze Bild professioneller!

Make Up Tests & Selfies

Du hast immer noch nicht genug? Okay hier kommt mein letzter Tipp. Jeder Cosplayer hat diese nie enden wollende Liste voller Cosplay Pläne. Genau diese Liste schnappst du dir, suchst dir einen Charakter aus und machst einen Make Up Test! Das Praktische: du hast nicht nur neuen Content, sondern zugleich auch noch angefangen an deiner Liste zu arbeiten.

Natürlich kannst du auch bereits vorhandene Selfies von vergangenen Make Up Tests oder Conventions hochladen. Gerade auf Cosplay Conventions macht man oft so viele Fotos, die man kaum irgendwo veröffentlicht. Also der perfekte “Lückenbüßer” für die Content Flaute.

Mit diesen Tipps bist du auf jeden Fall optimal für die nächste Content Flaute vorbereitet. Wenn du noch mehr dazu wissen willst, dann hör unbedingt in die entsprechende Podcast Episode rein! Du wirst es nicht bereuen.
Was sind deine Tipps & Tricks? Erzähl mir davon in den Kommentaren!

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Englisch oder Deutsch – Welche Sprache ist die richtige für Facebook und Instagram?

Vor einiger Zeit habe ich eine kleine Diskussion auf Instagram und Facebook ausgelöst. Der Auslöser? Ich wusste selbst nicht mehr in welcher Sprache ich auf Social Media kommunizieren möchte. Was zunächst banal klingt, hat einen tatsächlichen Hintergrund und damit eine Diskussion ausgelöst, die ihre Kreise gezogen hat.

Jetzt widme ich dem Thema einen eigenen Blogeintrag, der dir helfen soll klar darüber zu werden, welche Sprache für dich die richtige ist!

Es ist wichtig zu kommunizieren!

Es ist nicht nur wichtig überhaupt zu kommunizieren, sondern vor allem richtig zu kommunizieren.
Was für dich richtig ist, musst am Ende du ganz allein entscheiden. Aber ich kann dir ein paar Denkanstöße mit auf den Weg geben, die dir helfen werden die richtige Entscheidung zu treffen.

Englisch ist die Weltsprache – also gibt es mehr Reichweite

Das Argument, das ich wohl am häufigsten gehört habe, war: Wenn ich auf Englisch poste, dann erreiche ich mehr Personen. Ergo habe ich eine größere Reichweite.

Es ist grundsätzlich richtig, dass du potentiell mehr Personen erreichen kannst. Da du nicht nur deutschsprachige Instagram Nutzer ansprichst, sondern jeden, der auch nur ein klein wenig Englisch spricht. Und mal ehrlich, das sind verdammt viele! Aber ist mehr Reichweite immer der passende Ansatz?
Ist es nicht viel besser relevante Personen zu erreichen als möglichst viele?

Wer ist für mich relevant?

Um herauszufinden, welche Zielgruppe für dich relevant ist, ist es essentiell, dass du dir klar gemacht hast, was du mit deinem Account erreichen möchtest.

Soll dein Instagram Account eine Kommunikationsplattform zwischen dir und den Leuten sein, die du auf einer Con getroffen hast? Oder bist du vielleicht sogar ein Fotograf, der ausschließlich in einer bestimmten Region unterwegs ist und hoffst neue Kunden zu gewinnen?
Wenn du also nur auf deutschen Cons unterwegs bist oder als Fotograf nur im deutschen Raum fotografierst, dann ist es fraglich ob Englisch die richtige Sprache für dich ist.

Ich höre schon das Argument: “Aber heutzutage kann doch jeder Englisch!”
Tatsächlich ist das nicht wahr und nicht jeder kann Englisch überhaupt oder ansatzweise gut verstehen.
Außerdem lassen sich Beiträge in der Muttersprache viel leichter lesen, verstehen und aufnehmen und der Impuls zur Interaktion ist viel höher. Warum? Man fühlt sich abgeholt und muss keine Angst haben, man hätte den Text missverstanden oder man selbst müsse nun in einer fremden Sprache (der man sich nicht sicher ist) antworten.

Meine krasse Entscheidung

Ich habe beobachtet, dass überwiegend deutschsprachige Follower in den Kommentaren auf meine Bildtexte reagiert haben, aber kaum internationale Follower und das obwohl ich jahrelang ausschließlich auf Englisch gepostet habe.
Dann habe ich angefangen zweisprachig zu posten. Erst den deutschen Text, dann den englischen. Sofort konnte ich beobachten, dass noch mehr deutsche Follower kommentiert haben, die ich zuvor nie bemerkt hatte. Letztendlich habe ich dann die Entscheidung getroffen ausschließlich auf deutsch zu posten und das obwohl 40% meiner Follower auf Instagram aus den USA stammen.

Aber was habe ich von den 40% (eigentlich mehr, wenn man alle Follower dazu rechnet, die kein deutsch, dafür aber englisch können) wenn diese nie auf meine Texte reagieren? Dabei habe ich mir wirklich viel Mühe mit den Themen gegeben, stelle regelmäßig offene Fragen und beantworte fast jeden Kommentar, den ich erhalte.
Diese 40% sind wertlos für mich, da ich kein Feedback bekomme und keine Kommunikation aufbauen konnte. Egal wie sehr ich es versucht habe, es gab einfach keine wirkliche Community.

Meine Zielgruppe ist eine andere

Die Erkenntnis kam, dass meine Zielgruppe vielleicht anders ist. Dass der Content, den ich für Social Media produziere, einfach nicht für ein internationales Publikum gedacht ist.

Mein Versuch hat mich zu dieser Erkenntnis gebracht und auch weiterhin bekomme ich bestätigt, dass die Entscheidung für mich richtig war.

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Mittlerweile haben meine internationalen Follower abgenommen und ich liege nur noch bei 35% aus den USA. Dafür konnte ich die Anzahl der deutschen Follower von 10% auf 18% erhöhen. (Stand März 2020)
Nicht nur das!
Ich bekomme auch fast täglich Feedback zu meinen Blogeinträgen, Podcast Episoden und Social Media Beiträgen.
Dieses Feedback ist der Grund, warum ich mir so viel Mühe geben. Zu sehen, dass mein Content ankommt und anderen hilft!

Reichweite ist nicht alles

Wie du siehst, ist Reichweite nicht alles und du solltest abschätzen, ob das was du bekommst dem gerecht wird, was du gibst. Natürlich gilt, wenn du nichts gibst, bekommst du auch kein Feedback.

Ich hoffe ich konnte dir einen Denkanstoß geben und dir helfen die richtige Entscheidung zu treffen.

Fotograf: Vivien Walther

Wenn du mehr über Social Media lernen möchtest, vor allem wie du bekannter wirst, dann möchte ich dir meinen Podcast ans Herz legen:
All About Social Media

In mehr als zweieinhalb Stunden erkläre ich dir die Basics und gebe dir Tipps & Tricks mit auf den Weg!

Eine sehr abgespeckte Version mit drei fundamentalen Tipps findest du in diesem Blogeintrag:
How to get famous – Eine Anleitung Teil 1

Mehr zum Thema findest du auch hier:
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Dieser Beitrag wurde zuletzt am 12.03.2020 bearbeitet.

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