“Ich bin dann mal offline und mach’ Pause” – Social Media Detox

“Ich bin auf unbestimmte Zeit offline, Entschuldigung.”

So oder so ähnlich kann man es auf Instagram in den Stories regelmäßig nachlesen. Der ein oder andere Cosplayer meldet sich bei seinen Followern ab und entschuldigt sich gleichzeitig dafür, eine Pause zu nehmen bzw. gerade eben keinen Content zu liefern. Deshalb sage ich: STOPP!

Du musst dich niemals dafür entschuldigen wie und wann du Social Media konsumierst oder Content lieferst. Wenn du nicht gerade ein Influencer bist und Werbedeals eingetütet hast, bist du niemanden, außer dir selbst gegenüber, verpflichtet. Ganz im Gegenteil kann es absolut sinnvoll sein eine Pause zu machen.

Social Media Detox, also das “Entgiften von sozialen Netzwerken”, kann dir helfen, einen gesünderen und vor allem bewussteren Umgang mit diesen Medien zu finden. Die Idee besteht darin, durch eine definierte Pause von sozialen Netzen einen reflektierten Umgang mit diesen zu erlangen.

Wie kann Social Media Detox funktionieren?

Zunächst solltest du dir die Frage stellen, wovon du genau eine Pause nehmen möchtest. Möchtest du von bestimmten Apps und Plattformen Abstand nehmen oder sogar vollständig von deinem Smartphone?

Möchtest du eine hardcore Entgiftungskur oder punktuelles Detoxing machen? Lege fest, wie lange und wie intensiv du auf dein Smartphone bzw. auf bestimmte Apps verzichten möchtest. Reicht dir ein Offline-Tag pro Woche oder möchtest du vielleicht eine siebentägige Pause ausprobieren?

Setze dir realistische Ziele. Auch scheinbar kleine Ziele können große Erfolge hervorrufen.

Du setzt deine eigenen Bedingungen, definiere sie deshalb genau.
Schriftlichkeit schafft Klarheit – Es kann helfen deine Ziele, Regeln und Grenzen vorher schriftlich zu dokumentieren. So kannst du sie dir immer wieder ganz klar vor Augen führen, nachlesen und verinnerlichen. Oder dich eben auch selbst ermahnen, wenn du dich nicht daran hältst.

Hast du deine Ziele und Rahmenbedingungen fest gesetzt, kannst du auch schon loslegen.

Und so kann’s klappen:

  • Finde einen festen Platz für dein Smartphone, anstatt dein Smartphone den ganzen Tag bei dir zu tragen.
  • Schalte dein Handy auf “Stumm” oder noch besser, schalte es ganz aus.
  • Deinstalliere oder archiviere Apps, von denen du eine Pause machen möchtest. Anstatt Zeitfresser-Apps auf den Startbildschirm zu legen, verwahre sie in Unter-Ordnern. So verhinderst du deinen direkten und schnellen Zugriff.
  • Nutze die Funktionen zu Bildschirmzeit bzw. Zeitlimit deines Smartphones / diverser Apps, um nach Ablauf dieser Zeit ermahnt zu werden.
  • Deaktiviere Push-Benachrichtigungen und nutze den Ruhe-Modus.
  • Verbotszone für Smartphones. Steig auf einen analogen Wecker um und deponiere das Handy außerhalb des Schlafzimmers. Anstatt auf der Toilette beim Scrollen durch TikTok zu versumpfen, nimmst du es gar nicht erst mit. Gemütlicher Spieleabend im Wohnzimmer? Das Handy bleibt auf der Kommode im Flur liegen.
  • Nutze eine Armbanduhr, anstatt dauernd dein Handy wegen der Uhrzeit zu checken. P.S.: Smartwatches zählen nicht als Armbanduhr!
  • Plane Unternehmungen ohne Smartphone. Klar, beim Wandern würde ich das Handy auch zur Sicherheit mitnehmen. Aber beim Schwimmbadbesuch brauchst du es nicht und kannst es in einem Schließfach sicher verwahren.
  • Ändere deinen Fokus und beschäftige dich mit Dingen, die dir Freude bereiten. Lies ein gutes Buch, näh ein neues Kleid, bastel neue Props für dein Cosplay oder oder oder
  • Hör auf, dich für deine Online-Abwesenheit zu rechtfertigen.

Was bewirkt die Pause?

Dass mehr Zeit im Reallife und weniger Zeit im Netz grundsätzlich etwas gutes ist, sollte uns allen klar sein. Aber dennoch möchte ich dir ein paar positive Faktoren nennen, die aufgrund des Detoxing entstehen können:

  • Weniger Zeit am Handy bedeutet gleichzeitig weniger Stress. Die ständige Erreichbarkeit, der Drang irgendetwas ausgerechnet jetzt am Handy tun zu müssen, als auch das dauernde Aufleuchten irgendwelcher Benachrichtigungen stresst dich bewusst oder unbewusst.
  • Weniger Stress bedeutet mehr Erholung und eine bessere Gesundheit!
  • Die Kreativität kann ungehindert fließen, da du dich nicht von anderen Dingen so leicht ablenken lässt. Außerdem vergleichst du dich nicht so häufig, weswegen du dich stärker auf dich und deine eigenen Ideen konzentrieren kannst.
  • Auch der vermeintlich kurze Blick auf’s Smartphone kostet viel Zeit. Deshalb führt der Verzicht auch zu mehr Produktivität.
  • Du hast wieder mehr Motivation und Energie für andere bzw. neue Dinge. Manchmal ist eine Pause genau das, was man braucht, um wieder motiviert durchstarten können.

Erkenntnis ist der erste Schritt zur Besserung. Damit ich nicht so viel Zeit auf TikTok verbringe, habe ich die Funktionen zum Zeitlimit aktiviert. Auch für Instagram nutze ich diverse Einstellungen, um die App nicht unnötig lange zu nutzen.

Auch wenn Social Media meine Arbeit und mein Werkzeug ist, so gibt es doch Momente, an denen ich unnötig durch die App scrolle. Die implementierten Funktionen helfen mir dabei, meine Social Media Zeit zu reduzieren und meine Zeit besser zu nutzen!

Also, wann nimmst du dir eine Pause?

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Video Killed the Instagram Star – Tipps für dein nächstes Reel

Heute möchte ich dir wieder einige Erkenntnisse aus dem Marketing-Universum über erfolgreiche Reels näher bringen. Auch wenn Instagram beschlossen hat, den Fokus wieder etwas mehr auf Fotos zu legen, so werden vertikale Videos nicht mehr verschwinden. Mit folgenden Tipps kannst du dazu beitragen, dass dein nächstes Reel viral geht!

Lese-Tipp: Instagram Reels

TikTok first

TikTok macht es vor und Instagram macht es nach. Da ist es umso passender, dass sich in der Marketingwelt der Grundsatz “TikTok first” durchgesetzt hat. Es hat sich gezeigt, dass Videos, welche auf TikTok außerordentlich gut performen, eine gute Chance haben, dies ebenfalls auf Facebook und Instagram zu tun.

Bist du also auf der unterhaltsamen Videoplattform aktiv und hast ein paar Videos, die besonders gute Views erzielt haben, dann ran an den Uploadbutton. Recycle deinen erfolgreichen Content und hauche ihm auf Instagram ein zweites Leben ein.

Aber Achtung: Am besten lädst du dir das Video ohne Wasserzeichen runter, damit du es als “Originalcontent” auf Instagram hochladen kannst. Meta ist nämlich kein Fan von Videos mit dem bunten TikTok Logo!

Voice Over – Die Stimme aus dem Off

Wir Menschen lieben es, wenn wir nicht nur gesichtslosen Content, sondern Content mit Persönlichkeit konsumieren können. Sicher, Geschmäcker sind verschieden, aber genau das macht den Reiz aus. Inzwischen gibt es viele Funktionen, um die eigens produzierten Videos zu vertonen. Tolle Spracheffekte oder simpel, aber mächtig, die eigene Stimme.

Gib deinen Videos persönlichen Charme und nutze die Macht des Voice Over. Noch besser? Zeig dich mindestens einmal kurz in deinem Video. So können potentielle Follower eine Verbindung zwischen dir und deinem Content aufbauen.

Tipp: Nutze das Headset deines Smartphones für Voice Over Aufnahmen! Die Qualität der Tonspur ist damit unter Umständen besser.

Snackable Content

Wer die Entwicklung von Social Media und diversen Videoplattformen verfolgt hat, dem wird nicht entgangen sein, dass Videos kürzer anstatt länger werden. Analog hierzu hat sich unsere Aufmerksamkeitsspanne entwickelt. Ist das Video nicht interessant genug oder dauert der Einstieg zu lange, dann swipen wir weiter.

Gerade deshalb ist es wichtig in den ersten Sekunden, am besten Sekunde 2-3, den Hook zu integrieren. Oder zumindest den ersten Cut zu setzen. Ein Hook ist etwas spannendes, das in deinem Video passiert und sofort die Aufmerksamkeit des Betrachters fesselt. Es ist absolut wichtig, dass dies in den ersten Sekunden passiert. Kommt er zu spät, hat der Betrachter vielleicht schon längst weiter gescrollt.

Um den Betrachter weiterhin bei Laune zu halten, solltest du auch mit vielen Schnitten arbeiten. Gerade für TikToks und Reels können es kaum genug Cuts sein. Schnelle Schnitte sorgen für ein abwechslungsreiches Bild und halten deine Follower bei Laune.

Tipp: Wechsle für deine Videos, wenn möglich, häufig den Hintergrund. So muss der Betrachter bei jedem Schnitt ein neues Hintergrundbild verarbeiten und verweilt länger auf deinem Video.

Und das freut den Algorithmus!

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#losgelöst – Wie wichtig sind Hashtags wirklich?

Seit wir denken können, gehören Hashtags zu Instagram. Während die Rolle der kleinen Raute früher noch viel bedeutender war, sieht es mittlerweile ganz anders aus.

Immer wieder stolpere ich auf Instagram über Stories in denen Cosplayer ihren Frust über die aktuelle Lage zu Hashtags auslassen. Beiträge tauchen nicht mehr auf, Reichweite ist quasi non-existent und dabei wären Hashtags doch so ein wichtiger Aspekt der Plattform.

Jein… früher waren Hashtags wichtiger und man konnte durchaus viel Reichweite über diese erzielen. Dabei spielt die Wahl der richtigen Hashtags und auch die Anzahl dieser aber eine enorme Rolle.

Aktuelle Rolle der Hashtags

Dass Instagram permanent im Wandel ist, ist mittlerweile nichts Neues mehr. Der Algorithmus ist dauerhaft in Bewegung, neue potentielle Features werden getestet, ausgerollt, zurückgestellt und Bugs werden behoben. Die Plattform steht nicht still. Auch die Rolle der kleinen Raute hat sich entsprechend geändert.

Dass Hashtags existentiell nie wirklich wichtig waren, sieht man vor allem an großen erfolgreichen Accounts, die häufig äußerst erfolgreich ganz ohne diese posten. Die richtige Auswahl an Hashtags wird deinem Post immer nur als Unterstützung dienen können, diesen aber nie tragen.

Während ich bei meinen eigenen Posts zum selben Cosplay aus dem selben Shooting mit der selben Auswahl an Hashtags unterschiedliche Auswertungen der Insights zur “Reichweite über Hashtags” erzielt habe, wird deutlich, hier spielen unterschiedliche Faktoren eine Rolle.
Lohnt es sich diese Faktoren wirklich herauszuarbeiten und zu erkennen? Ist das denn überhaupt möglich? Schließlich ist der Algorithmus der Plattform geheim und bisher nicht zu knacken.

Wie unterschiedlich die Reichweite des selben Cosplays mit den selben Hashtags ausfallen kann, siehst du in folgender Galerie. Auch die über Hashtags erzielte Reichweite schwankt deutlich.

Um es noch deutlicher zu machen, habe ich dir folgende Insights des selben Cosplays mit den selben Hashtags abgespeichert.

Während der eine Post nur 70 Reichweite über Hashtags erzielte, schaffte der andere Post das sechsfache davon.

Anfang diesen Jahres hat Instagram-Chef Adam Mosseri aufgeklärt und ganz klar geäußert, dass Hashtags dem Algorithmus helfen können deinen Post richtig einzuordnen, du aber nicht mit mehr Views aufgrund von Hashtags rechnen solltest.

Shadowban – Ja? Nein?

Eine beliebte Erklärung für fehlende Reichweite ist häufig das sogenannte Shadow-Banning. Darunter versteht man vor allem wenn deine eigenen Beiträge auf Instagram oder einem anderen sozialen Netzwerk nur noch für dich selbst sichtbar sind, aber nicht mehr für andere. Dabei wirst du nicht über eine derartige Einschränkung informiert.

Wie real der Shadowban auf Instagram wirklich ist, ist umstritten. Fakt ist, dass es durchaus vorkommen kann, dass deine Beiträge nicht unter einem bestimmten Hashtag gelistet werden. Obwohl du diesen direkt im Beitragstext nutzt.

Herauszufinden, was tatsächlich passiert und wo das Problem liegt, ist nicht einfach. Häufig ist mir selbst schon aufgefallen, dass die angeblichen gebannten Posts von mir über diesen Hashtag gefunden werden konnten, während der Post-Verfasser diesen nicht sehen konnte. Inwieweit ein Bug oder der Algorithmus dafür verantwortlich ist, lässt sich nicht sagen.

Generell rate ich dir aber: Don’t Panic!
Hashtags sollten immer nur das i-Tüpfelchen und nie deine “alleinige” Social Media Taktik sein. Letztendlich ist ein erfolgreicher Posts mit großer Reichweite ein Zusammenspiel aus verschiedenen Faktoren, die alle Anteil nehmen. Hashtags sind nur ein sehr sehr kleiner, eher unbedeutender, Faktor.

Reichweite ist nicht alles

Bevor du dich über Instagram ärgerst, solltest du dir vor allem klar machen, wie wichtig dir Reichweite wirklich ist. Sicher, die Zeiten auf der Plattform waren schon einmal besser, dennoch wird uns hier ein tolles Tool mit vielfältigen Funktionen zur Verfügung gestellt, mit dem wir uns besser vernetzten können.

Möchtest du an deiner Reichweite und Interaktion arbeiten, dann ist Umdenken angesagt. Denn dann steht viel Arbeit, Analyse und gezielte Content Creation an. Das ist dein Ziel? Dann solltest du dir unbedingt mein Buch “Instagram für Cosplayer” zu Rate ziehen, es kann dich auf deiner Reise unterstützen.

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How to: Sich um eine Kooperation bewerben

[Werbung] Für viele ist Cosplay ein Hobby, für einige ein Job und manche würden gerne ab und an einfach in die Welt von Kooperationen, Produkttests und Reviews eintauchen. Egal aus welchem Grund du dich für eine Kooperation interessierst, die folgenden Tipps werden dir auf dieser spannenden Reise behilflich sein!

Weitere Beiträge zum Einstieg ins Thema:
Das Geheimnis des Sponsorings oder Wie zum Teufel werde ich gesponsort?
3 Tipps für erfolgreiches Sponsoring

Während sich meine anderen Beiträge zum Thema Sponsoring überwiegend um internationale Cosplay-Shops drehen, habe ich mich für diesen Beitrag mit Voxler, Ravenscourt und Koch Media zusammengeschlossen. Denn nicht nur im engeren Sinne des Cosplay-Kosmus gibt es spannende Kooperationspartner und Social Media Kampagnen zu entdecken. Anhand der Gewinnspiel-Kooperation zum Karaoke-Spiel “Let’s Sing 2022” gebe ich dir in diesem Beitrag konkrete Tipps und Denkanstöße für deine nächste Kooperation mit auf den Weg.

Wie vielfältig unser Hobby ist, muss ich dir nicht erklären. Neben Kostümen, Stoffe, Craftingmaterialien, Kosmetik, Perücken und Kontaktlinsen gibt es zahlreiche weitere Verknüpfungen, die für dich und deine potentiellen Kooperationspartner interessant sein können. Das wiederum führt mich direkt zum ersten wichtigen Punkt auf meiner Liste.

Brücken bilden und Verknüpfungen finden

Du bist auf ein interessantes Produkt, eine spannende Marke oder einen vielversprechenden Ansprechpartner gestoßen? Super! Bevor du überhaupt an eine Kooperation denkst, solltest du dir folgendes klar machen: Wo liegt die Verbindung zwischen deinem Account und dem zu bewerbenden Produkt.

Als Cosplayer liegt für mich die Verknüpfung zwischen Gaming und Cosplay glasklar auf der Hand.
Viele Cosplayer suchen sich nicht nur ihre Wunschcharaktere aus vielfältigen Spielgenres aus, sondern sind oft auch selbst Gamer oder Spielbegeisterte.
Während für uns diese Verbindung mehr als offensichtlich ist, solltest du nicht davon ausgehen, dass der Kooperationspartner deiner Wahl weiß, was Cosplay überhaupt ist.

Während ich mich und meinen Account im Anschreiben an das Unternehmen kurz vorstellte, erwähnte ich im gleichen Zuge auch die gegebene Verbindung zwischen Gaming und Cosplay, sowie potentielle positive Effekte im Falle einer Buchung.

Die Marke passt, aber passt auch das Produkt?

Gaming und Cosplay gehören einfach zusammen. Aber bedeutet das auch, dass jedes Spiel für eine Kooperation geeignet ist?
Die wichtigste Frage, die du dir zum Einstieg stellen solltest, ist: Passt das Spiel zu dir und deiner Zielgruppe?
Erst, wenn du diese Frage mit Ja beantworten kannst, solltest du dir überlegen, ob sich das Produkt auch im Kontext Cosplay passend zu deinem Social Media Auftritt vermarkten lässt.

Vermarktung planen und Angebot schaffen

Zugegeben, der Titel dieser Überschrift klingt etwas hochgestochen. Vereinfacht gesagt bedeutet “Vermarktung planen” nichts anderes als dir zu überlegen, wie du das Spiel auf Social Media in Szene setzen wirst. Was kannst du deinem Kooperationspartner, aka deinem Kunden, anbieten?

Üblicherweise bietest du deinem Partner die Vermarktung über die gängigsten Kanäle an. In Frage kommen hierfür unter anderem beispielsweise Facebook, Instagram, YouTube, TikTok, Twitch oder dein eigener Blog. In der Regel finden Social Media Kampagnen wohl am häufigsten über Instagram statt.
Biete nur Plattformen an, die du regelmäßig bespielst und auch nutzt. Krame keine alten stiefmütterlich behandelten Accounts aus, nur damit es nach “mehr” aussieht.

Nachdem du dir überlegt hast, welche Plattformen für eine Kooperation interessant sind, geht es an die Definition. Instagram ist nicht gleich Instagram. Jede Plattform bietet unterschiedliche Möglichkeiten, die du kennen und auch für dich selbst definieren solltest. Bleiben wir für dieses Beispiel bei Instagram, denn hier bieten sich unter anderem folgende Vermarktungsmöglichkeiten:

  • Post (Bild oder Video) – Produktvorstellung, Gewinnspiel oder darf’s etwas ganz anderes sein?
  • Story – Wie viele Sequenzen beinhaltet deine Story?
    Biete mindestens 3-5 Sequenzen an!
  • Reel – Eine Möglichkeit auf andere Art und Weise kreativ zu werden!

Natürlich kannst du auch verschiedene Pakete schnüren und Plattformen sowie Veröffentlichungsformen miteinander kombinieren. Am Ende sollte dein Angebot nicht zu überladen oder unübersichtlich wirken. Hast du das alles für dich definiert, musst du dir noch über deinen Preis klar werden und das Angebot in Form bringen.

Werde konkret und sei offen für Vorschläge

Je besser du dir vorab überlegst, was du anbieten kannst, was du im Gegenzug möchtest und vor allem, wie du das Produkt in Setze setzen möchtest, desto besser sind natürlich auch deine Chancen gebucht zu werden. Die Spanne reicht hier von einfachen Produkttests, im Austausch Review gegen Waren, bis hin zu bezahlten, groß angelegten, Kampagnen.

Und ab die Post!

Hast du alle Vorbereitungen getroffen, genug recherchiert und dich für ein passendes Medium – Kontaktformular, Mail, Direktnachricht auf Social Media, etc. – zum Einreichen deiner Bewerbung entschieden, dann heißt es ab damit und Daumen gedrückt!

Hast du jetzt auch Lust auf eine Kooperation mitVoxler, Ravenscourt und Koch Media bekommen?
Dann kannst du dich hier bewerben: PR-Kontakte

Weitere Beiträge aus der Kategorie “Social Media” findest du hier: category/social-media/

Folgende Podcast Episoden beschäftigen sich mit dem Thema Social Media:
003 All About Social Media
008 Das Geheimnis des Sponsorings
010 Social Media und Du – Hörerfragen
014 Was tun, wenn der Content ausgeht?

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5 Instagram No-Gos und wie man es besser macht

Hi, ich bin Ojo Saiba – zumindest kennt man mich eher unter meinem Künstlernamen. Ich bin 20 Jahre alt und cosplaye seit ca. 2 Jahre.

Dieser Gastbeitrag wurde von Ojo Saiba geschrieben. Du kennst Ojo Saiba noch nicht?
Dann schau unbedingt mal auf ihrem Kanal vorbei: ojosaibacosplay

Da ich ohne Social Media aufgewachsen bin, war ich völlig überfordert ein Cosplay Profil auf Instagram zu managen. Dabei habe ich viele dumme Dinge angerichtet und meinen Account dabei geschädigt. Damit du nicht die gleichen Fehler machst, werde ich dir von meinen Erfahrungen erzählen und dir ein paar Tipps mit auf dem Weg geben.

Fehler 1: Gekaufte Follower

Wer kennt es nicht, man möchte sein Cosplay Stolz präsentieren und kaum jemand sieht es, geschweige denn liket es. Man fängt ganz schnell an zu denken man sei nicht gut genug. Gerade als Anfänger ist es schwierig aufzufallen aufgrund schlechterer Qualität und wenig Shooting Erfahrung. Hinzu kam, dass ich keine Erfahrung mit Social Media hatte und dementsprechend unrealistische Erwartungen hatte. Ich sah nur wie viele Follower und Likes andere haben und das wollte ich auch.

Deshalb habe ich meinen Laptop aufgeklappt und gegoogelt wie man an Follower kommt. Ich fand eine Agentur, die echte Follower mit Interesse an meinen Bildern anbieten. So naiv und jung wie ich damals war, habe ich mir 100 Follower gekauft. Wie sich kurz nach dem Kauf herausstellte, abonnierten tote und fake Accounts mein Profil innerhalb von wenigen Minuten. Keine aktive Nutzer, keine Interaktion mit meinen Inhalten…

Also kurz gesagt, kaufe niemals Follower! Ich kann den Frust verstehen, aber gekaufte Follower werden dein Bedürfnis nach Sichtbarkeit nicht stillen.
Ganz im Gegenteil: Instagram ist dabei Bots zu löschen und Accounts mit außergewöhnlich starker Zu-/Abnahme an Interaktionen und Followern einzuschränken, da ein Verdacht auf Boting besteht.

Fehler 2: f4f und l4l

Kennt ihr noch f4f und l4l? Das steht für “follow for follow” und “like for like”. Früher waren diese Methoden sehr beliebt um auf Social Media Plattformen zu wachsen, doch das funktioniert nur kurzfristig.
Häufig entfolgt eine Person der anderen nach einigen Tagen, in der Hoffnung , die andere merkt es nicht. Des Weiteren interagieren diese Leute nicht mit dir, weil sie dich mögen, sondern nur weil sie etwas dafür bekommen haben.

Schlussendlich investierst du viel Zeit darin andere Profile durchzuliken oder zu folgen, damit diese das selbe tun und am Ende hat man nur einen Anteil an Followern und Likes zurückbekommen, die teilweise eher aus Zwang-/Pflichtgefühl entstanden sind.
Ich empfehle immer echte Kontakte in der eigenen Nische aufzubauen und zu pflegen. Eine Followerschaft aufzubauen ist nicht einfach, aber es lohnt sich Follower zu haben, die dich auch wirklich feiern.
Und als kleiner Nebeneffekt: einige dieser Follower könnten deine Cosplay Freunde werden. Ich war immer eine Einzelgängerin und habe die meisten meiner jetzigen Freunde auf Instagram kennengelernt.

Fehler 3: Boting

Unter Boting versteht man das Kaufen oder das Benutzen von automatisierten Prozessen, die programmiert wurden. Um andere auf mich aufmerksam zu machen, habe ich am Anfang so viele Bilder geliket und kommentiert, dass Instagram diese Aktionen temporär für mich gesperrt hat. Doch so viel Zeit hatte ich neben meiner Ausbildung nicht um stundenlang auf Social Media zu verbringen.

Mein Trick war ein Programm, das mir Bilder aus einem bestimmten Hashtag angezeigt hat. Ich konnte bis zu 50 Bilder mit einem Klick liken und kommentieren. Dass das keine gute Idee war, habe ich erst bei meiner Sperre gemerkt und daran wie meine Posts danach angekommen sind – nämlich gar nicht. Also Finger weg von solchen Programmen oder Bots! Investiere die Zeit wie es dir Spaß macht und schreibe ernst gemeinte Kommentare, am Ende wird sich das auszahlen.

Fehler 4: Falsche Hashtags

Aus Fehler 2 leitet sich auch die Regel her, nicht mehr #f4f und #l4l zu verwenden. Aber es gibt auch andere Hashtags vor denen du dich in Acht nehmen solltest: temporär gesperrte Hashtags.
Wenn du sie verwendest, dann wird dein Beitrag eingeschränkt. Machst du das regelmäßig, kannst du damit deinen Account mittelfristig schädigen. Am Besten verwendest du nur Hashtags, die von Instagram selbst als Vervollständigungsvorschlag angezeigt werden. Außerdem solltest du nicht immer die gleichen Hashtags verwenden, da auch hier ein Verdacht auf Boting entstehen kann.

Bei der Hashtagwahl ist auch wichtig, dass du weder zu große noch zu kleine Hashtags verwendest. Bei zu großen Hashtags gehen deine Beiträge unter, da die Konkurrenz viel größer ist. Bei zu kleinen Hashtags erreichst du kaum Nutzer, weil der Hashtag zu unbekannt ist. Daher ist es meist zu empfehlen Hashtags mit ca. 10k-50k Beiträge zu verwenden, dennoch ist das in der Cosplayszene manchmal schwierig. Aus dem Grund habe ich vor einiger Zeit einen Hashtag Template für meine Community erstellt, den du auch benutzen kannst. Das Allerwichtigste ist aber, dass deine Hashtags immer zu deinem Beitrag passen.

Fehler 5: Support Gruppen

Support Gruppen auf Instagram hören sich erstmal sehr gut an: andere Cosplayer kennen lernen und gegenseitige Unterstützung. Bei Letzterem müsste es bei dir Klick gemacht haben: l4l und f4f. Auch wenn du zumindest eine Sicherheit hast, dass auch die andere Person dir folgt und deine Beiträge liket, kommentiert, etc. hilft dir das nur kurzfristig. Hier muss man auch etwas unterscheiden: Bist du in mehreren Gruppen? Was ist alles Pflicht? Wie viel Engagement bekommst du aus Support Gruppen?

Meine Erfahrung diesbezüglich: ich war schon in mehreren Support Gruppen, allerdings immer nur in einer gleichzeitig. Insgesamt konnte ich feststellen, dass sich nicht alle an die Regeln halten und oft nur wegen den Regeln interagiert wird. Irgendwann habe ich erfahren, dass es Leute gab, die mich nicht mochten, aber mich wegen der Gruppe weiter verfolgen.

Zum einem macht es wenig Sinn gezwungene Follower zu halten, zum anderen schränkt das deine Reichweite ein. Die Verweildauer ist ein extrem wichtiger Faktor, wenn es um die Reichweite geht. Wenn jemand den Beitrag schnell durch liket und weiter scrollt, dann ist der von Instagram berechnete Score, wie relevant dein Post ist, niedriger.

So kannst du deinen geschädigten Account heilen

Solange du dir keine permanente Sperrung von Instagram holst, kannst du alles wieder gut machen. Der erste Schritt ist es Klarheit über deine Ziele und Vorhaben auf Instagram und Co. zu haben.
Möchtest du nur große Zahlen sehen, oder willst du dein Hobby mit realen Cosplayern teilen?
Möchtest du eine echte Community aufbauen oder eher doch nur mit Freunden und Bekannten Kontakt halten?

Ich bin mir sicher, wenn du dir ernsthafte Gedanken darüber machst, fällt es dir leichter dich nicht vom Social Media Druck einnehmen zu lassen. Ein erster Tipp um deinen Account zu bereinigen, ist die ganzen Fake- und Ghostfollower zu beseitigen. Achte bitte darauf, dass du nicht alle auf einmal aussortierst, sondern Stück für Stück. Dann interagiere mit anderen Accounts aus deiner Nische, z.B. anderen Cosplayer. Lies dir Captions durch, schreibe liebevolle und ernst gemeinte Kommentare und mache ab und zu Shoutouts. Im Grunde tust du einfach das, was du dir von anderen selber wünschst.

Oder lieber ein neuer Account?

Viele – auch ich – überlegen sich einfach wieder neu anzufangen. Ich habe mich persönlich für einen neuen Account entschieden. Dafür hatte ich 2 Hauptgründen:

1. Ich konnte nicht herausfinden, ob meine 250 Follower mir wirklich folgen wollten und
2. Mein ganzer Inhalt hat sich verändert.

Nur 96 Follower von 250 haben mich weiter verfolgt. Zudem war mein neuer Account eingeschränkt: Funktionen wie Bilder in der Story hinzufügen oder Guides zu erstellen waren bei mir nicht vorhanden und meine Reichweite ließ auch zu wünschen übrig. Am nervigsten war allerdings das Verknüpfen mit Facebook oder Planoly. Irgendwie konnten beide Programme nur meinen alten Account finden und das hat 4 Stunden gebraucht bis ich irgendwie alles glatt bügeln konnte. Dennoch kann es trotzdem sinnvoll sein ein neues Profil anzulegen wie es bei mir der Fall war. Aber bitte mache dir Gedanken über die Vor- und Nachteile, sei fair zu dir und erwarte nicht zu viel.

Zum Abschluss möchte ich noch betonen, dass du dich nicht übernehmen sollst. Der Druck auf Social Media ist enorm und deshalb musst du dir selber Grenzen setzen. Um meinen Followern den Druck und die Angst vor Instagram zu nehmen, teile ich mein Wissen auf meiner Cosplay Seite und versuche so gut wie es geht Tipps mit auf den Weg zu geben. Ich hoffe dir hat mein Beitrag gefallen, bei Fragen kannst du mir gern eine Nachricht schreiben.

XOXO
ojosaibacosplay

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Folgende Podcast Episoden beschäftigen sich mit dem Thema Social Media:
003 All About Social Media
008 Das Geheimnis des Sponsorings
010 Social Media und Du – Hörerfragen
014 Was tun, wenn der Content ausgeht?

Infos zu meinem Buch Instagram für Cosplayer findest du hier: sajalyn.com/buch/

Videos zu meinen Social Media Tipps findest du hier:
YouTube Playlist “Cosplay & Social Media”

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Durchstarten mit Patreon

Patreon ist für viele Cosplayer ein Begriff und fast Synonym dafür, wenn es darum geht, möglichst einfach Geld mit seinem Hobby zu verdienen. Deshalb möchte ich dir im Folgenden einige Infos und Tipps rund um Patreon mit auf den Weg geben. Denn auch wenn der Gedanke daran, mit seinem Content Geld zu verdienen, äußerst reizvoll ist, solltest du dich nicht Hals über Kopf in dieses Abenteuer stürzen.

Was du über Patreon wissen solltest

Was ist Patreon?

Patreon ist eine Mitgliedschaftsplattform, über die du ganz einfach Einkommen erzielen kannst. Sie bietet dir die Möglichkeit, dich für Cosplays, Tutorials, Fotoshootings oder andere Projekte bezahlen zu lassen, an denen du sowieso schon arbeitest.
Deine Unterstützer, auch Patrons genannt, zahlen dir pro Monat oder pro Post – je nachdem wie du deinen Account eingestellt hast – einen von dir festgelegten Betrag.
Solltest du in einem Monat mal keinen neuen Content erstellen können, hast du die Möglichkeit den nächsten Abrechnungszeitraum zu pausieren. So musst du kein schlechtes Gewissen haben und handelst deinen Patrons gegenüber sehr fair.

Wer kann Patreon nutzen?

Grundsätzlich kann jeder Patreon nutzen. Natürlich gelten auch hier einige Community-Richtlinien, AGBs, sowie ein Mindestalter. Du musst also mindestens 13 Jahre alt sein, um ein Konto eröffnen zu dürfen. Um Patreon als Creator oder Unterstützer nutzen zu können, musst du aber entweder mindestens 18 Jahre alt sein oder die Erlaubnis deiner Erziehungsberechtigten haben.

Es gibt auch einige Creator, die expliziten Content anbieten, der nicht für Patrons unter 18 Jahre zugänglich gemacht werden soll. Das betrifft beispielsweise unter anderem Ero-Cosplayer, die erotischen Content anbieten.

Einnahmen & Gebühren

Wie jede andere Plattform auch, möchte Patreon natürlich von seinen Nutzern profitieren, Ausgaben decken und Gewinn erzielen. Egal, ob du als Content Creator oder Patron unterwegs ist, dein Account ist erst einmal kostenfrei. Sobald du aber selbst Unterstützer hast, die dir über die Plattform Geld zukommen lassen, behält sich Patreon einen Anteil in Form von Gebühren ein. Laut Support staffeln sich die Gebühren nach Beitragshöhe folgendermaßen:

Hast du internationale Unterstützer, so wird auch eine Gebühr zur Währungsumrechnung fällig. Diese beträgt aktuell 2,5%.
Manchmal kann es einige Zeit dauern, bis du Zugriff auf deine Einnahmen hast. Sobald diese freigeschaltet wurden, kannst du sie dir auszahlen lassen. Aber Achtung: Auch hierbei wird eine kleine Gebühr fällig!
Hast du also noch wenig Unterstützer oder erzielst du nur ein geringes Einkommen, ist es empfehlenswert das Geld länger zu sammeln, bevor du es dir auszahlen lässt. So sparst du dir ein paar Mal Gebühren bezüglich der Auszahlungen ein.

Pro und andere Mitgliedschaften

Offiziell gibt es drei bzw. vier Mitgliedschaftsarten, die du als Creator nutzen kannst. Standardmäßig ist Pro eingestellt!

Lite

Die Lite Mitgliedschaft entspricht einer abgespeckten Variante. Bei dieser Mitgliedschaft stehen dir nur Basisfunktionen zur Verfügung. Anstatt der bekannten Level und Benefits haben deine Patrons die Möglichkeit ihren Beitrag völlig frei zu wählen. Bei Lite gehen 5% deines monatlichen Einkommens an Patreon.

Mehr Information zu Patreon Lite findest du hier: Patreon Support

Pro

Wie zu Beginn erwähnt ist die Pro Mitgliedschaft standardmäßig eingestellt. Neben Analysen, Insights, Priority-Kundenservice und erhältst du weitere Features. Unter anderem das Bekannteste, die Aufteilung nach Leveln mit festgelegten Unterstützungsbeträgen und von dir definierten Benefits. Hier behält sich Patreon 8% deines monatlichen Einkommens ein.

Pro & Merch

Du kannst deine Pro Mitgliedschaft auch um ein weiteres cooles und sehr interessantes Feature erweitern: Merch!
Patreon bietet dir hierbei hochwertige Produkte, wie Miniprints, Sticker, Tassen, Tragetaschen, Poster oder Kleidungsstücke an, die du personalisieren und als Benefit an deine Patrons versenden lassen kannst. Das coole ist, du musst dich um fast nichts kümmern, denn Patreon übernimmt für dich die Verwaltung, den Versand und stellt dir einen Kundenservice für Probleme zur Seite. Für dieses Feature behält sich Patreon zur Pro Mitgliedschaft noch einmal 3%, also gesamt 11% ein.

Premium

Zu guter Letzt gibt es noch die Premium Mitgliedschaft, die vor allem für etablierte Künstler bzw. Unternehmen gedacht ist. Diese Mitgliedschaft ist wohl für die wenigsten Cosplayer unter uns interessant. Möchtest du dennoch mehr erfahren, dann findest du hier noch weitere Informationen: Premium Info

Gewerbe, Gebühren, Steuern…

Wie du sicher schon bemerkt hast, ist es also nicht nur ein Klick, um ganz einfach Geld mit deinem Hobby zu verdienen. Zusätzlich solltest du nicht vergessen, dass du deine Einnahmen auch versteuern musst. Wenn du bereits ein Gewerbe angemeldet hast, musst du die Einnahmen natürlich dort entsprechend vermerken. Im Gastbeitrag Mit seinem Hobby Geld verdienen – Kleingewerbe für Cosplayer erhältst du mehr Informationen zu diesem Thema.

Planung ist das A & O

Bevor du dich nun Hals über Kopf in die Erstellung deines Patreon-Accounts stürzt, möchte ich dir noch einen Tipp mit auf den Weg geben. Plane vorab, welche Inhalte du exklusiv für welches Level anbieten möchtest. Möchtest du nur digitale Inhalte anbieten oder auch Merch versenden?
Solltest du dir überlegen Benefits in physikalischer Form einzubinden, solltest du in deiner Planung Herstellungs- und Versandkosten berücksichtigen. Schließlich möchtest du am Ende deine Einnahmen nicht nur zur Kostendeckung verwenden müssen.

Letztendlich sollten die von dir angebotenen Benefits sowohl zu dir passen, als auch ein Anreiz für deine Follower darstellen. Es ist sicherlich nicht leicht ein reizvolles Paket aus Content / Benefits und Beitragskosten zu erstellen. Wenn du dir aber genug Zeit lässt, alles gut durchdenkst und Inspirationen sammelst, bin ich mir sicher, dass du gut vorbereitet in deinen Patreon-Creator-Account startest.
Wie bei allen anderen Social Media Accounts auch, solltest du viel Energie, Zeit und vor allem Durchhaltevermögen mitbringen, um erfolgreich zu sein. Und jetzt: Viel Erfolg!

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Auch diese Beiträge beschäftigen sich mit dem Thema “Patreon”:
How to support Cosplayer
Zahl’s mir, Baby! – Du musst dich nicht ausziehen, um erfolgreich zu sein

Folgende Podcast Episoden beschäftigen sich mit dem Thema Social Media:
003 All About Social Media
008 Das Geheimnis des Sponsorings
010 Social Media und Du – Hörerfragen
014 Was tun, wenn der Content ausgeht?

Infos zu meinem Buch Instagram für Cosplayer findest du hier: sajalyn.com/buch/

Zahlreiche nützliche Tipps & Infos findest du hier: Cosplay-Tipps & Infos

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Warum du auf Instagram nicht erfolgreich bist – Klartext

Wenn du mich und meinen Blog / Podcast schon einige Zeit verfolgst, dann weißt du, dass ich dir bereits unzählige Tipps gegeben habe, wie du auf Instagram erfolgreicher sein kannst. Nicht zuletzt sogar als strukturierten Guide in Form meines Buches “Instagram für Cosplayer”.
Hin und wieder schnappe ich aber auf, dass noch nicht bei allen angekommen ist, was Social Media Marketing bedeutet.

Das ist absolut nicht schlimm, denn nicht jeder möchte sich auch mit Marketing beschäftigen. Wichtig ist in erster Linie zu wissen, was man möchte. Also sich zu beschweren, dass man keinen Erfolg hat, aber gleichzeitig nichts dafür zu tun bzw. zu sagen “ich möchte einfach nur meine Fotos posten”, passt halt leider nicht zusammen.

Wenn du also jetzt mal einige konkrete Anhaltspunkte haben möchtest, warum es nicht klappt oder es satt hast, dass andere nur rumheulen und den Kern der Sache scheinbar noch nicht verstanden haben – dann ist dieser Beitrag vielleicht genau der Arschtritt, den du brauchst.

Sicherlich solltest du aber stets dran denken, das alles hier nicht persönlich zu nehmen! Mir geht es nicht darum jemanden schlecht zu machen, sondern lediglich mit klaren und harten Worten einige Erklärungen zu liefern. Letztendlich möchte ich dir mit diesen Worten helfen.

Bist du bereit? Dann lass uns loslegen.

Vielleicht ist dein Content einfach nur…

Lass uns mal direkt mit der harten Wahrheit beginnen. Denn bei vielen ist das meistens schon das Hauptproblem:
Vielleicht ist dein Content einfach nur scheiße!

Was ich damit meine?

Pixelige unscharfe Fotos im unaufgeräumten Kinderzimmer mit dreckigem Spiegel sind einfach nichts, was irgendjemand im Jahr 2021 noch gerne sehen möchte!

Permanente Wiederholungen des gleichen Motivs werden auf Dauer langweilig. Nicht nur für deine Follower sondern besonders für den Instagram Algorithmus.

Ungestylte Wigs, kaum vorhandenes Make Up und schlecht sitzende Kostüme haben auf Instagram heutzutage einfach keine Chance mehr!

Bild vor Text! Dein Text kann noch so gut sein, wenn dein Bild einfach nicht ansprechend ist, wird es kaum Reichweite generieren.

Aber ich bin doch ein Cosplay-Anfänger…

Ganz sicher hatten Cosplay-Anfänger es früher dahingehend leichter. Fast jeder von uns hat mit ungestylten Wigs, zu wenig Make Up, schlecht sitzenden und ungebügelten Kostümen angefangen. Damals war Instagram noch nicht so im Rennen, was bedeutete, dass Likes & Co einfach keine Rolle spielten.
Man wuchs also ganz ohne Wunsch nach “fame” mit seinem eigenen Tempo in das Hobby hinein.

Hast du also gerade erst mit Cosplay angefangen? Dann scheiß auf Likes, Reichweite und fame! Konzentrier dich in erster Linie auf dich und dein Hobby. Finde dich in dieser neuen grandiosen Welt zurecht, probier dich aus und wachse hinein.
Du wirst nicht von heute auf morgen zum Profi. Es ist ein Prozess!
Du fängst doch auch nicht an Gitarre zu lernen und hast sofort den Anspruch ein Rockstar zu werden – ohne zu wissen, welche Art von Musik du überhaupt machen kannst oder möchtest – oder?

Natürlich hast du höhere Ambitionen und Ziele, wenn du einen solchen Wunsch hegst. Aber deshalb solltest du dich trotzdem zunächst erst einmal darauf zu konzentrieren die Facetten des Hobbies kennenzulernen und vor allem die notwendigen Skills zu erlernen.
Dabei bietet es sich super an, deine Reise zu dokumentieren und andere wiederum zu inspirieren. Zeig deinen Prozess und sprich nicht nur darüber!

Spaß VS Erfolg

Natürlich ist nicht bei jedem das gleiche das Problem und der Content ist scheiße. Letztendlich gibt es viele Facetten, woran es scheitern kann oder besser gesagt, die dazu beitragen, dass du dir den Erfolg erarbeitest.

Mehr dazu findest du in meinem Buch “Instagram für Cosplayer”!

Ein weiteres häufig auftretendes Problem, ist die Annahme, dass “Spaß” und “Erfolg” Hand in Hand einher gehen. Ganz nach dem Motto: Mach das was dir Spaß macht und der Erfolg wird zu dir kommen!
Leider ist das nicht ganz richtig.
Eher ist es genau umgekehrt. Je mehr Erfolg du hast, desto mehr Spaß wird dir auch das machen, was du tust.

Was bedeutet das jetzt?

Das bedeutet ganz im Klartext: Der Content, den du gut findest und den du gerne produzierst ist vielleicht nicht der, den deine Follower sehen möchten!
Wenn du auf Instagram erfolgreich sein möchtest, dann produzierst du in erster Linie Content für deine Follower. Dementsprechend müssen deine Follower deinen Content auch gut finden. Wenn du Glück hast, geht das was du liebst mit dem einher, was auch deine Follower lieben werden. Darauf kannst du dich aber nicht verlassen.

Mach dir also ein für alle Mal klar was du möchtest!
Diesen Punkt kann ich nicht deutlich genug machen.
Denn genau davon ist abhängig, was du tun solltest und mit welchen Ergebnissen du zu rechnen hast.

Kurz erklärt:

  • Content, der auf deine Follower abgestimmt ist = Höhere Chancen auf Erfolg
  • Content, der nicht auf deine Follower abgestimmt ist = Geringere Chancen auf Erfolg

Fazit: Möchtest du in erster Linie Content machen, den du liebst, dann versteif dich nicht darauf damit erfolgreich zu sein. Wenn der Erfolg dadurch kommt: gut.
Wenn nicht, dann belästige deine Follower nicht damit, dass du zu wenig Likes und Aufmerksamkeit bekommst. Das nervt nämlich einfach nur.

Natürlich kannst du auch eine Mischform betreiben, so wie ich das gemacht habe. Jede Form ist vollkommen in Ordnung, du darfst eben nur nicht vergessen, was deine Beweggründe sind. Die richtige Einstellung und Herangehensweise sind die Grundlage für deine Zufriedenheit.

Social Media ist ein Marathon

Wie oft habe ich schon erwähnt, dass Social Media ein Marathon und kein Sprint ist? Sicher unzählige Male. Jetzt aber mal noch konkreter!

Die wenigsten Personen werden innerhalb weniger Wochen auf Instagram durchstarten und sofort Erfolg haben!
Das ganze Social Media Marketing ist ein Prozess, der sich permanent verändert, ständig optimiert werden muss und der sich durchaus über Jahre ziehen kann.

Einige wenige Personen haben innerhalb weniger Wochen und Monate Erfolg. Andere benötigen Jahre und wieder andere werden nie auf einen grünen Zweig kommen. Schließlich kann auch nicht jeder von uns Millionär werden.

Bist du bereit so viel Zeit, Arbeit und Energie in dein Projekt zu stecken?
Hast du das Durchhaltevermögen dafür?
Bist du dir ganz sicher, dass du das alles auch wirklich möchtest?
Oder möchtest du deinen Instagram Account doch lieber ganz locker und aus Spaß an der Sache betreiben?

Ich rede hier wirklich von mehreren Stunden in der Woche über mehrere Jahre hinweg. Denn selbst wenn du zu den wenigen glücklichen Personen zählst, die sich innerhalb kurzer Zeit etwas größeres aufbauen können, musst du noch immer viel Zeit, Energie und Arbeit hineinstecken, um davon auch langfristig etwas zu haben.

Denn es ist nicht damit getan dir das ganze einmal zu erarbeiten, du musst es auch halten können. Nicht immer ist deshalb der schnelle Weg zum Erfolg erstrebenswert. Du hast keine Garantie, dass das was du dir aufgebaut hast auch langfristig bestehen kann.

Social Media Instagram SajaLyn Cosplay Cheshire Cat Grinsekatze Alice Wonderland Disney

Selbst erarbeitete Strategien, die bis dato immer erfolgreich waren, können plötzlich nicht mehr funktionieren und du musst dich völlig neu erfinden. Es gibt also genug zu tun und du kannst unendlich viel Zeit in dein Social Media Marketing stecken.
Sei dir also dessen bewusst und werde dir klar darüber, ob du wirklich dazu bereit bist.

PS: Nur weil du einen Instagram – oder anderen Social Media – Account führst, heißt das noch lange nicht, dass du ihn auf “Erfolg” ausrichten musst. Du kannst genauso gut deinen Account einfach als Spaß an der Freunde betreiben. Ist ja auch eine super Möglichkeit um mit anderen Gleichgesinnten in Kontakt zu treten!

Hirn einschalten!

Zu guter Letzt jetzt noch eine andere harte Wahrheit. Kein Tipp der Welt wird dir helfen, wenn du nicht ab und an selbst dein Hirn einschaltest!

Viele Social Media Tipps sind darauf ausgelegt, dir eine Grundlage zu bieten und mögliche Umsetzungen zu präsentieren. Natürlich kannst du diese Tipps und Vorschläge einfach 1 zu 1 kopieren.
Aber wundere dich nicht, wenn sie bei dir nicht funktionieren. Denn schließlich könnte deine Zielgruppe eine völlig andere sein!

Sicherlich bietet es sich an, sich von größeren erfolgreicheren Accounts inspirieren zu lassen. Vergiss dabei aber nicht, dass dein Ziel sein sollte, deinen Account herauszustellen. Indem du ausschließlich erfolgreiche Strategien kopierst, verwandelst du deinen Account in eine Kopie. Mal ehrlich: wozu braucht man eine Kopie, wenn man genauso gut das Original haben kann?!

Inspiration, trial and error statt Kopie

  • Lass dich von erfolgreichen Strategien anderer Accounts inspirieren, aber sei keine Kopie!
  • Finde dein Alleinstellungsmerkmal und heb dich von anderen Accounts ab.
  • Entwickle erfolgreiche Strategien weiter oder wandle sie ab.
  • Denk über deine Herangehensweise nach, analysiere deine Ergebnisse und nutze die gewonnenen Erkenntnisse.
  • Trau dich und probier Neues aus. Wer permanent an alten Strukturen festhält, hat kaum Raum, um sich zu entwickeln.

Noch Fragen?

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Wenn Likes & Shares als negative Handlung aufgefasst werden…

Als ich mich zuletzt mit einer Freundin unterhalten hatte, sind wir zufällig auf das Thema “Negative Reaktionen auf Likes & Shares” gekommen. Wir beide haben bereits mehrfach die Erfahrung gemacht, dass unsere vergebenen Likes, Shares und Kommentare als negative Handlung aufgefasst wurden. Klingt seltsam, oder?
Egal wie seltsam das auch klingt, ich bin mir sicher, dass nicht nur meine Freundin und ich diese Erfahrung gemacht haben, sondern auch andere Cosplayer.

Negative Reaktionen auf Likes?

Stell dir vor, du entdeckst einen Cosplayer, den du zuvor noch nicht kanntest. Sei es, weil du bestimmten Hashtags folgst und dir sein Bild auf dem Feed angezeigt wurde oder weil du nach Cosplays zu bestimmten Charakteren gesucht hast. Du schaust dir das Instagram Profil des Cosplayers an, findest einige Bilder ganz gut, likest diese und scrollst dann weiter. Vielleicht fandest du auch ein Bild besonders gut und teilst dieses noch in deiner Story, bevor du weiterziehst.

Klingt unproblematisch, oder? Sollte es eigentlich auch sein!
Leider gibt es einige Cosplayer, die überhaupt nicht gut auf Likes, Shares, Kommentare und Co von Nicht-Followern zu sprechen sind. Besonders dann nicht, wenn du wiederholt Bilder dieser Cosplayer likest ohne diesen zu folgen. Du siehst das Problem immer noch nicht?
Dann kann ich dich beruhigen, denn für die meisten von uns existiert gar kein Problem!

Wo liegt denn dann der Hund begraben?!

Woher ich weiß, dass manche Cosplayer darin etwas negatives sehen? Na, das ist ganz einfach: Man wird direkt angeschrieben, erhält Kommentare oder hört über Freunde, dass diese Cosplayer diese Art der Interaktion nicht gut fanden.
Warum? Sie sehen darin nichts positives, solange du ihnen nicht folgst. Häufig wird es auch schimpfend als “Taktik, um neue Follower zu gewinnen” betitelt. Ist dieser Vorwurf gerechtfertigt?

Ist alles nur Taktik?

Viele Cosplayer liken oder teilen Beiträge, weil ihnen genau diese gefallen haben. Vielleicht interessiert sich der Cosplayer nur für einen bestimmten Charakter oder hat an den anderen Beiträgen keinen Gefallen gefunden? Vielleicht war der Cosplayer auf der Suche nach Inspiration und wollte dich dabei mit einem Like unterstützen? Nicht immer reichen tolle Bilder aus, um jemanden davon zu überzeugen, dir auf Instagram oder einem anderen Social Media Account zu folgen.

Aber natürlich können gezielte Likes und Shares auch Teil einer Taktik sein! Schließlich habe ich mehrfach darüber berichtet, dass gezielte Interaktion eine gute Methode sein können, um auf dich aufmerksam zu machen. Nicht zuletzt habe ich dieser Methode ein ganzes Kapitel meines Ratgebers “Instagram für Cosplayer” gewidmet.

Siehe auch: How to get famous – Eine Anleitung Teil 1
Interaktion ist das A und O
Der nächste Schritt und auch letzte innerhalb dieses Blogeintrags ist folgender: Sei aktiv und interagiere mit anderen! Du kannst gut auf dich aufmerksam machen, wenn du Beiträge von anderen Instagram Accounts likest und vor allem kommentierst.”

Aber was genau ist schlimm daran, sich einer solchen Taktik zu bedienen?
Ich habe lange darüber nachgedacht und kann dir ehrlich sagen: Ich habe nicht einen “schlimmen” Aspekt daran finden können.

Warum es nicht schlimm ist, sich einer Taktik zu bedienen.

Letztendlich schadest du niemanden, indem du mit deren Account interagierst. Ganz im Gegenteil sogar!
Viel Interaktion auf einen Account oder einen Beitrag bedeuten für den Instagram Algorithmus, dass dieser relevant und interessant ist!
Der Algorithmus belohnt den Account bzw. den Beitrag mit Reichweite.
Während du also versuchst mit Interaktionen wie Likes, Kommentare und Shares auf dich aufmerksam zu machen, fütterst du einen anderen Account mit Interaktion, die in einer größeren Reichweite resultieren kann. Natürlich nur solange du keinen Bot dafür verwendest!

Was ist ein Bot? Siehe Instagram Story Highlight “Tipps & Infos” auf meinem Instagram Profil @sajalyn

Viele deutsche Cosplayer haben oder hatten die Ansicht, dass das Streben nach Erfolg auf Social Media etwas negatives ist. Letztendlich ist es nie negativ nach Erfolg zu streben. Wichtig ist zu wissen, was man denn tatsächlich erreichen möchte und wie man das tun kann, ohne anderen dabei zu schaden.

Viele meiner kostenlosen Social Media Tipps findest du hier: category/social-media/

Vergiss aber nicht: Es ist nicht alles schwarz & weiß – nicht jede Aktion ist auch einer Taktik zuzuschreiben. Auch wenn du glaubst, dies von außen eindeutig zu erkennen.

Mich stören Interaktionen von Nicht-Followern – was kann ich tun?

Sollten dich Likes und andere Interaktionen von Cosplayern, welche dir nicht folgen, stören, dann habe ich zwei ganz konkrete Tipps für dich!
Zunächst solltest du dir allerdings selbst einen Gefallen tun und dir klar machen, warum du diese Interaktionen überhaupt als eine negative Handlung empfindest.

Liegt es überwiegend an deiner Einstellung zu den Dingen?

Versuch doch mal in Ruhe darüber nachzudenken und zu reflektieren, was diese Einstellung rechtfertigt. Vielleicht kommst du zu dem Schluss, dass es überhaupt nichts negatives daran gibt? Vielleicht kannst du dich dann auf die positiven Aspekte wie mehr Aufmerksamkeit und verbesserte Reichweite konzentrieren?

Die Aktionen stammen von einem Bot oder einer Person, die du nicht leiden kannst?

Bist du davon aus einem der folgenden Gründe genervt:

  • Der Account verwendet automatisierte Interaktionen / einen Bot
  • Du kennst die Person persönlich und kannst sie nicht leiden
  • Der Cosplayer übertreibt es und spammt dich regelmäßig mit Likes
  • Der Account folgt dir, nur um dir wieder zu entfolgen und das in kurzen regelmäßigen Abständen

Dann hab ich den ultimativen Tipp für dich, wie du für immer Ruhe haben wirst! Ganz einfach: Benutze den Blockieren-Button!
Anstatt dich endlos über einen anderen Account aufzuregen, blockiere diesen lieber und genieße deine Zeit auf Social Media.

Grundsätzlich machen wir viel zu selten vom Blockieren-Button Gebrauch. Dabei hilft er uns dabei, unsere Zeit auf Social Media zu genießen. Schließlich würdest du auch nicht jede x-beliebige Person zu dir nach Hause einladen, oder?

Alternativ kannst du natürlich auch deinen Account einfach auf “privat” stellen. So kannst du besser kontrollieren, wer deine Beiträge liked und wer dir folgen kann.

Social Media ist nicht alles – finde deine innere Mitte!

Egal, ob du Social Media nutzt, um mit Freunden in Kontakt zu bleiben, dein Hobby mit anderen zu teilen, neue Leute kennenzulernen oder gar um dir ein Business aufzubauen: Social Media ist nicht alles!

Ein ähnliches Phänomen, das mir schon die ein oder andere Konfrontation verschafft hat: Ich bin Cosplayern auf Instagram entfolgt.
Einfach so. Nicht nur einmal wurde ich deswegen zur Rede gestellt!
Und mal ehrlich, es gibt nichts, das uncooler ist, als jemanden darauf anzusprechen, warum er oder sie dir nicht mehr folgt.
Wenn dir jemand nicht mehr folgen möchte, dann lass ihn weiterziehen! Jemand, der sich nicht für dich oder deinen Content interessiert, solltest du nicht festhalten. Oder durch unangenehme Konfrontationen in Verlegenheit bringen. Besonders dadurch erreichst du nämlich das absolute Gegenteil!

Oft regen wir uns über Kleinigkeiten auf, die es gar nicht wert sind, sich damit zu befassen. Viele Cosplayer rechtfertigen und entschuldigen sich, wenn sie mal nicht posten können. Dabei gibt es so viel wichtigeres, als regelmäßig online zu posten. Also, anstatt sich über jede Kleinigkeit aufzuregen, besonders dann, wenn dir jemand entfolgt oder wenn dir jemand Likes schenkt, dir aber nicht folgt, solltest du durchatmen und lieber ein heißes Bad nehmen. Macht eh mehr Spaß!

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Instagram Reels

Eigentlich wollte ich gar keinen Blogeintrag zum Thema Instagram Reels schreiben. Denn streng genommen, gelten für Reels die selben “Regeln” wie auch für den restlichen Content, welchen du auf Instagram postest.
Da das Thema aber einige Male gewünscht wurde, gibt es nun doch einen Blogeintrag.
Im Folgenden fasse ich also für dich die wichtigsten Infos von Instagram (Siehe offizielles “creators” Profil) über Reels zusammen!

Do’s and Don’ts

Do’s

  • Inspiriere andere dazu dir nachzueifern. Starte beispielsweise Trends, bei denen andere Cosplayer leicht einsteigen können.
  • Teile originalen Content!
  • Nutze Musik und Audiodateien, die dir Instagram über Reels bereitstellt. Oder nutze den Originalton deines Videos.
  • Behandle aktuelle Themen oder Trends.
  • Erstelle Videos, die andere um Lachen oder die einen großen Wow-Effekt mit sich bringen!
  • Versuche den Betrachter innerhalb weniger Sekunden zu fesseln. Je fesselnder der Content desto besser!
  • Nutze den Überraschungsmoment.
  • Sei kreativ und verwende lustige Filter, Kamera-Effekte und Textelemente!
  • Versuch etwas völlig Neues und sieh dir an, wie es ankommt.
  • Erstelle Reels im Hochformat. (Vertikale Videos)
  • Und natürlich: Beachte stets die Nutzungsrichtlinien / Community Guidelines von Instagram.

Don’ts

  • Nutze keine Musik, die nicht über Instagram bereitgestellt wird!
  • Lass alte Trends, alt sein. Halte dich lieber an neue Trends!
  • Denk dran eine Story in dein Video einzubauen.
  • Recycle nicht deine TikToks. Nutze keine Videos mit sichtbaren Wasserzeichen aus anderen Apps.
    –> Instagram arbeitet daran Videos mit TikTok Wasserzeichen zu erkennen und in der Reichweite einzuschränken
  • Nutze Text sparsam und bedecke nicht das ganze Bild mit Text.
  • Poste keine low quality Videos. Die Zeit von pixeligen, unscharfen und schlecht ausgeleuchteten Videos ist lange vorbei.
  • Und natürlich: Erstelle keinen Content, der sich nicht an die Nutzungsrichtlinien / Community Guidelines hält.

Was bringt es mir, wenn ich Instagram Reels nutze?

Vielleicht geht es dir wie mir und du bist nicht gerade hochmotiviert Instagram Reels Content zu produzieren. Tatsächlich ist es aber durchaus ratsam dies zu tun. Besonders dann, wenn du das Wachstum deines Instagram Accounts begünstigen möchtest.
Mit Reels hat Instagram ganz offiziell TikTok den Kampf angesagt. Ebenso wie bei anderen Funktionen, hat Instagram sich hier an den Funktionen eines Konkurrenten bedient und möchte diese nun vollends für sich vereinnahmen. Daher ist es kaum verwunderlich, dass Instagram derzeit alles daran setzt diese neue Funktion auch zu pushen. Bedeutet in einfachen Worten übersetzt: Instagram verspricht sich, dass Nutzer länger die App nutzen, indem sie die App um Reels erweitert haben. Entsprechend viel organische Reichweite wird an dieser Front bereitgestellt, um Creator zur Erstellung von spannenden Reels zu bewegen.

Natürlich bleibt es am Ende dir überlassen, ob du die Chance auf Reichweite nutzen möchtest. Nicht jeder von uns hat auch das Ziel “Wachstum” vor Augen. Auch andere Ziele, wie der Aufbau einer starken Community sind wichtig.
Jedenfalls kennst du jetzt die Basics und bist bestens vorbereitet, solltest du dich an Reels ausprobieren wollen!

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Warum Likes dich nicht glücklich machen

“Wait what?! Wie soll ich den Titel jetzt verstehen?”, denkst du dir vielleicht. Besonders da ich doch zahlreiche Tipps und Informationen liefere, wie man eben mehr Likes bekommen kann! Wie passt das jetzt zusammen? Das möchte ich dir erklären.

Likes als Maßstab aller Dinge

Ich erlebe immer wieder, dass viele Cosplayer ihren Wert, ihre Leistung und besonders ihre Zufriedenheit von Likes und Reichweite abhängig machen. Viele Likes bedeuten also scheinbar, dass ein Cosplay oder Foto besonders gut ist. Du bist also ein guter Cosplayer, wenn du viele Likes hast. Andersherum habe ich auch schon oft gelesen, dass sich darüber beschwert wurde, dass ein scheinbar minderes Cosplay zu viel Aufmerksamkeit bekäme! Also ungerechterweise zu viele Likes erhalten hätte. Also ist dieser Cosplayer trotz vieler Likes doch kein guter Cosplayer?! Wie jetzt?

In unserer modernen und eng mit dem Internet, also auch mit sozialen Medien, verknüpften Welt, tendieren wir dazu Likes und Reichweite als Maßstab zu werten. Sie helfen uns einzuordnen, ob etwas eher gut oder oder schlecht ist. Streng genommen aber eigentlich, ob etwas eher beliebt oder unbeliebt ist. Dabei müssen wir uns bewusst machen, dass die Anzahl der Likes nichts – wirklich rein gar nichts – darüber aussagen, ob ein Kostüm aufwändig gemacht, ein Cosplay akkurat umgesetzt oder ein Charakter perfekt in Szene gesetzt wurde. Sie tragen in keiner Weise zu unserem persönlichem Glück bei. Viel mehr setzen sie einen eher unter Druck.

Das Geheimnis vieler Likes

Viele Likes oder Follower sagen rein gar nichts über den Wert deiner Arbeit oder über dich als Person aus. Viele Likes sind viel eher das erfolgreiche Ergebnis einer mit Social Media Marketing ausgerichteten Arbeit. Lernst du zu erkennen, was bei den Leuten beliebt ist und besonders gut ankommt, dann kannst du deine Posts dahingehend optimieren. Natürlich spielen auch die Qualität deiner Arbeit, Hashtags, Veröffentlichungszeitpunkt und Kontext eine nicht unerhebliche Rolle.

Sicherlich hast du schon einmal beobachtet, dass eine große erfolgreiche Sharing-Seite einen Post veröffentlicht hat, der enorm gut ankam. Als du dann aber den originalen Post auf der Seite des Cosplayers geöffnet hast, hast du gesehen, dass das Original bei Weitem nicht so viele Likes hatte. Das lag sicherlich nicht daran, dass der Cosplayer schlecht oder gut ist. Sondern viel mehr daran, dass die Sharing-Seite sich erfolgreich und bewusst bestimmter Social Media Marketing Maßnahmen bedient.
Eine bereits erfolgreich aufgebaute oder besonders große Seite, wird tendenziell also mit dem gleichen eher mehr Likes generieren, als eine kleine Seite, die just for fun postet. Eine Garantie dafür gibt es allerdings nicht.

Hier als Beispiel also ein Post von skys_heaven und mir, der jeweils auf der emp_de Instagram Seite geteilt wurde.

Dein Wert hängt nicht von der Bewertung anderer ab

Du siehst also, dass der gleiche Post auf unterschiedlichen Accounts ein völlig unterschiedliches Ergebnis erzielen kann. Es ist definitiv nichts schlechtes dabei, sich viele Likes und Erfolg auf Social Media zu wünschen. Wichtig ist nur, dass du dir bewusst machst, dass dein Selbstwertgefühl davon nicht abhängen sollte! Und dass der “Erfolg” nicht allein daran hängt, wer du bist, sondern viel mehr, was du dafür tust, um auf den entsprechenden Plattformen erfolgreich zu sein.

Entscheide dich / das richtige Mindset

In jedem Fall solltest du dir klar machen, was du mit deinem Account erreichen möchtest. Möchtest du dich eigentlich nur mit Freunden austauschen und Spaß haben? Dann sollten dich Likes überhaupt nicht interessieren und dich vor allem nicht verunsichern.
Fällt es dir schwer, diese Komponente auszublenden und setzt sie dich unter Druck? Dann ist ein privat eingestellter Account vielleicht das Richtige für dich. So kannst du dich auf das Wesentliche konzentrieren, nämlich den Spaß beim Austausch mit Freunden.

Möchtest du deinen Account erfolgreich aufbauen und etwas ganz bestimmtes damit erreichen? Dann solltest du dich mit Social Media Marketing und dem damit verbundenem Aufwand vertraut machen.

Du möchtest Social Media Tipps?
Mein Buch “Instagram für Cosplayer” kannst du ab sofort in meinem etsy Shop erwerben!

Denn das Ganze kann ein langer und mühsamer Weg werden. Vorsicht: wenn du nicht aufpasst, dann bist du auch schnell mit vielen Likes unzufrieden. Denn schließlich strebt der Mensch stets nach mehr!

Egal, wie du dich entscheidest, wichtig ist, dass du dein Selbstwert, deine Selbstliebe und den Spaß zu den Dingen nicht von der Bewertung anderer abhängig machst. Auch nicht von dem Instagram Algorithmus!

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Instagram – Was zählt mehr: Share, Saves, Kommentare oder Likes?

Seit einiger Zeit kursieren auf Instagram wieder folgende oder ähnliche Beiträge:

Zugegeben, diese beiden Beispiele da oben stammen (ganz schnell und ohne Mühe) aus meiner Feder, denn ich bin nicht bereit auf einen solchen realen und ernst gemeinten Beitrag zu verlinken. Warum? Das erfährst du in diesem Blogeintrag!

Saves sind die neuen Power-Likes!

Vielleicht hast du es schon gelesen: “Instagram hat den Algorithmus geändert! Saves zählen jetzt mehr als Likes! Speichert von nun an meine Beiträge!!!!!”

Jo.. jetzt mal Butter bei die Fische… Instagram ändert den Algorithmus ständig! Denn dieser wächst und lernt permanent dazu.
Spoiler Alarm: Es ist absolut nichts Neues, dass der Algorithmus sich geändert hat!
Meistens passiert das sogar, ohne, dass du überhaupt etwas davon mitbekommst, denn es ist ein ständiger Prozess.

Wo es früher hieß “Kommentare sind wichtiger als Likes. Kommentiert alle meinen Beitrag!”, heißt es jetzt “Saves sind Power-Likes. Speichert meinen Beitrag ab!”
Du siehst, es ist absolut kein neues Phänomen.

Analyse & Reflektion

Während andere behaupten, dass Saves die neuen Likes sind und ich behaupte, dass das zwangsläufig nicht stimmen muss – wem solltest du dann glauben?
Ganz einfach: Glaube deinen Instagram Insights!
Instagram bietet dir die Möglichkeit Statistiken zu deinem Account, deinen Stories und auch zu deinen Beiträgen abzurufen. Hierfür benötigst du allerdings ein Business bzw. Creator Profil.

Um dir das Ganze zu veranschaulichen, möchte ich mit dir nun einige meiner Beiträge aus dem Zeitraum August – Oktober auswerten:

Du siehst hier die Instagram Insights zu meinen besten Beiträgen (letzte 30 Tage ab 10.10.2020) für “Gefällt Mir”-Angaben (Likes), Gespeicherte Inhalte (Saves), Geteilte Inhalte (Shares), Kommentare und Reichweite.

Betrachten wir zunächst die ersten drei Beiträge, die in den letzten 30 Tagen am meisten Likes gesammelt haben:

Wie du in den Übersichten bereits sehen konntest, ist mein Sabrina “Then / Now” Post nicht nur der Beitrag mit den meisten Likes, sondern auch mit den meisten Saves und der größten Reichweite. Spricht zunächst erst einmal (neben den Likes) für Saves.
Betrachten wir jetzt aber den zweiten und dritten Post, dann sehen wir, dass das Starfire Meme Bild eine größere Reichweite erzielte als das Weird Girl “Cosplay VS Character”. Wenn wir uns die Insights genauer ansehen, erkennen wir, dass der Starfire “Instagram / Reality” Post wesentlich weniger Kommentare, Shares und auch Saves hat! Dennoch erzielte dieser Beitrag eine größere Reichweite.
Würden Saves, Kommentare und Shares viel mehr zählen als Likes, so müsste doch der Weird Girl Meme Post mehr Reichweite generiert haben, als der Starfire Post oder sogar der Sabrina Post. Oder nicht?

Betrachten wir das Thema noch einmal umgekehrt:

Da in meinem ersten Beispiel der Beitrag mit den meisten Saves auch derjenige mit den meisten Likes und der größten Reichweite ist, suchen wir uns für die zweite Analyse einfach drei andere Posts aus.
Dieses Mal orientieren wir uns an der Reichweite und wählen die nächsten drei Posts in der Reihe, welche wir noch nicht betrachtet haben.

Mit einem genauen Blick auf die Insights können wir auch hier erkennen, dass der Beitrag mit den meisten Saves nicht gleichzeitig auch derjenige mit der größten Reichweite ist. Die meisten Saves verzeichnet hier eindeutig mein Black Lady Meme Post, gefolgt von She-Ra und anschließend von Sabrina. Während der Sabrina “Instagram / Reality” Post die wenigsten Saves erzielte, so verzeichnet dieser Beitrag doch die meisten Kommentare, Shares, Likes und auch Profilaufrufe.
Anhand dieser Beispiele siehst du also eindeutig, dass bei meinem Content die Aussage “Saves zählen mehr als Likes” definitiv nicht zutrifft.

Abschließend möchte ich dir gerne noch die Insights zweier Posts mit annähernd der gleichen Reichweite zum Vergleich zeigen.

Wenn du bis hier hin aufmerksam gelesen hast, dann sollten die gezeigten Insights für sich sprechen. Denn obwohl der linke Beitrag in allen Aspekten die besseren Zahlen aufzeigt, so unterscheidet sich die Reichweite nur minimal.

Was einen guten Post ausmacht

Große Reichweite hängt also nicht nur von vielen Likes, vielen Shares oder vielen Kommentaren ab. Ein guter Post ist viel mehr ein Zusammenspiel aus vielen Faktoren.
Grundsätzlich muss dein Post Aufmerksamkeit erregen, den Betrachter dazu bewegen mehr Zeit auf Instagram zu verbringen und vor allem zur Interaktion anregen. Aber auch Faktoren wie Thema, Zielgruppe, Umsetzung und der Veröffentlichungszeitpunkt spielen eine Rolle.

Wie kannst du nun also mehr Reichweite generieren? Analysiere deinen Account, filtere heraus welche Posts besonders gut ankommen und lerne daraus, was deine Follower von dir sehen möchten.
Das ist dir zu vage? Dann wirf einen Blick in mein Buch Instagram für Cosplayer! Auf 64 Seiten erkläre ich dir wie Instagram tickt, worauf du achten solltest und wie du dein Profil erfolgreicher gestalten kannst.

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Hast du noch Fragen zum Thema? Dann lass es mich wissen und schreibe mir einen Kommentar!

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Sei das Original, nicht die Kopie – Credits geben leicht gemacht

Stell dir vor, du scrollst durch Instagram und entdeckst einen Beitrag der dir seltsam vertraut vorkommt. Du schaust ihn dir genauer an und bemerkst: Hey, genau so habe ich das auf meiner Seite auch schon gepostet!
Tatsächlich entdecke ich regelmäßig Beiträge, bei denen ich ganz klar sehen kann, dass ich die Inspirationsquelle dafür war. Von Umsetzungen meiner Tipps, über die ich mich sehr freue, über offensichtliche Kopien meiner Bildideen und Posen, bei denen ich oftmals vergeblich auf der Suche nach Credits bin.

Sicher, es ist schwer abzugrenzen, wann Credits – also die Erwähnung woher der ursprüngliche Content stammt / wer an der Erstellung des Contents beteiligt war – angebracht sind. Im folgenden möchte ich dir also ein paar Beispiele liefern, die dir helfen sollen, besser einzuschätzen, wann Credits sinnvoll sind und wann sie nicht unbedingt benötigt werden. Vor allem aber, möchte ich dir zeigen, warum du dich lieber inspirieren lassen solltest, anstatt einfach nur zu kopieren. Quasi ein 2 in 1 Blogeintrag!

Tipps & Tutorials – Teach me, senpai!

Wenn du mir auf Instagram folgst, weißt du, dass ich schon seit langer Zeit rote Satzzeichen-Emojis verwende, um in meinen Texten deutlicher auf Fragen und Aussagen hinzuweisen. Das funktioniert so gut, dass auch andere Cosplayer dies übernommen haben. Absolut verständlich!
Es ist unter anderem die einfachste Möglichkeit den Fokus auf wichtige Aspekte in deinem Text zu lenken.

Auch in meinem Buch Instagram für Cosplayer gebe ich dir zahlreiche Tipps und Anwendungsbeispiele, wie man seinen Instagram Account auch inhaltlich interessanter gestalten kann.
Kopierst du mich also, indem du meine Tipps befolgst und umsetzt?

Nein. Schließlich gebe ich dir willentlich Tipps, damit du sie selbst ausprobieren und daran wachsen kannst. Credits sind in diesem Fall eine schöne Geste, mit der du Danke sagen kannst.
Wenn du also einen Tipp das erste Mal umsetzt, sagst du demjenigen Danke, indem du einfach kurz erwähnst, wer dir den tollen Tipp gegeben hat.
Dies musst du keinesfalls bei jeder Anwendung dieses Tipps wiederholen. Es reicht meistens völlig, wenn du es einmal erwähnst.

Mach dein Ding draus! – Ein kleiner Exkurs

Einer meiner Follower wies mich auf folgendes hin: “Du hast uns die Tipps mit den Memes gegeben, ist es dann schon eine Kopie, wenn ich diesen Tipp umsetze?”
Prinzipiell natürlich nicht. Dennoch kommt es drauf an, wie du den Tipp umsetzt. Ein schönes Beispiel bieten hier die oben genannten Memes.
Sowohl hier auf meinem Blog, als auch in meinem Buch Instagram für Cosplayer zeige ich dir, wie Cosplay Memes aussehen könnten.

Du bist also herzlich dazu eingeladen, diesen Tipp anzuwenden.
Aber anstatt die Art von Memes zu reproduzieren, die ich auf meinen Kanälen veröffentliche, könntest du auch deine eigenen Memes kreieren. So hebst du dich deutlich von all den anderen Accounts ab und machst deinen Account interessanter!

Natürlich bin ich nicht der erste Account, der ein Instagram VS Reality oder Cosplay VS Character postet. Ich werde sicherlich auch nicht der letzte sein. Aber wäre es nicht cool, der erste Account zu sein, der eine ganz neue Art von Meme / Content erschafft?

Hier siehst du nur ein paar der Variationen, die ich mir selbst überlegt habe, nachdem ich diese Vergleichs-Memes für mich entdeckt hatte.
Ich habe es so geschafft, auf Grundlage der Idee einer anderen Person (Instagram VS Reality), zusätzlich etwas neues zu erschaffen. Zumindest etwas, das ich persönlich noch bei keinem anderen Cosplayer gesehen hatte.

Fotos & Posen

In meinem Blogeintrag Vorlagen & Inspirationen zu deinem Cosplay Fotoshooting habe ich dir unter anderem den Tipp gegeben, dich von anderen Cosplayern inspirieren zu lassen. Inspiration ist etwas wundervolles, aus der neue fantastische Fotos entstehen können.

Musst du nun bei der kleinsten Inspiration und jeder Pose Credits geben?
Natürlich nicht. Aber, du solltest abschätzen, wie einzigartig die Vorlage war und wie nah deine Umsetzung dem Original kommt. Ist von außen erkennbar, dass du eine komplette Bildidee eines anderen übernommen hast? Dann gib unbedingt Credits!
Handelt es sich dabei um die Umsetzung einer Pose, die nicht sonderlich einzigartig oder das Aushängeschild eines Cosplayers ist? Dann sind womöglich keine Credits notwendig.

Beispiel – Starfire & Raven Hollywoodkiss

Faerie Blossom und ich haben eine ganze Zeit lang gemeinsam Raven und Starfire gecosplayed. Wir haben das Ship StarRae gelebt und immer wieder Shippingfotos veröffentlicht. Unter anderem den “berühmten” Hollywoodkiss, der sich 2017 seinen Weg quer durchs Internet (Reddit, 9GAG, usw.) bahnte. Also ein Bild, das wirklich an Bekanntheit erlangte und das auch viele bis heute mit uns in Verbindung bringen.

Ein Bild, das nicht nur einmal reproduziert wurde, sondern unzählige Male. Von inspirierten Umsetzungen, bis hin zu versuchten 1 zu 1 Kopien, war wirklich alles dabei.
Natürlich gibt es kein Urheberrecht auf Posen. Auch der Hollywoodkiss war nicht unsere Erfindung. Tatsächlich wurde ich zum ersten Mal mit dem Hollywoodkiss konfrontiert, als ich dforce auf der LBM 2017 kennen lernen durfte!

Er fragte mich, ob ich nicht Lust hätte den Hollywoodkiss zu machen, erklärte ihn kurz und so entstand das erste Foto! Ich war so angetan von der Pose, dass ich ihn mit einigen Freunden und anderen Cosplayers erneut umsetzte. Bis er letztendlich zu Faerie Blossoms und meinem Aushängeschild wurde.

Natürlich kann jeder Cosplayer oder Fotograf von selbst auf die Idee kommen, den Hollywoodkiss umzusetzen. Ohne, dass ihnen unser Bild bekannt war. Schließlich ist es nichts ungewöhnliches, wenn zwei Menschen, die sich nicht kennen, die selbe Idee haben!

Solltest du dich aber wissentlich von einem bestimmten Bild inspirieren lassen, dann solltest du auf dieses in den Credits hinweisen. Besonders dann, wenn es sich bei deiner Umsetzung mehr um die Reproduktion des Originals handelt. Sprich, wenn du dich an einer 1 zu 1 Umsetzung versuchst.
Indem du Credits gibst, zeigst du Respekt und Wertschätzung. Es schmälert in keinem Fall deine Arbeit.

Übrigens kannst du anhand der zahlreichen Versuche, unseren ursprünglichen Hollywoodkiss zu reproduzieren, sehen, dass keines dieser Bilder an das Original heran reicht. Erst als wir anfingen, die Bildidee nicht mehr kopieren zu wollen, sondern viel mehr als Inspiration zu sehen, entwickelten sich eigenständige Bilder mit Ausstrahlung.

Beispiel Inspiration – Alice im Wunderland

Bevor wir zum nächsten Punkt springen, möchte ich dir noch ein Beispiel zum Thema Bildideen zeigen. Denn mit meinem Alice Bild aus 2015 durfte ich meine Freundin Sky inspirieren

Alice im Wunderland Cosplay SajaLyn Wonderland Disney 2015

Sky liefert hier ein super Beispiel, wie Inspiration und Credits geben aussehen können. Dabei habe ich nicht den Eindruck, dass sie mein Bild kopiert hat. Sie hat es geschafft, eine ganz eigene neue Bildstimmung zu erzeugen.
Es kann also so cool sein, zu sehen, wie deine Werke andere inspirieren!

FanArts – Posen & Designs

Posen

Eine super Inspirationsquelle für tolle Cosplay Fotos sind auch FanArts! Viele FanArts zeigen den Charakter in kreativen Posen und Situationen und dienen somit häufig als Vorlage für Fotos.
Hier handhabe ich es im Prinzip ähnlich wie bei Cosplay Fotos, die mir als Vorlage / Inspiration dienen.

Wenn ich die FanArt als Vergleichsmaterial in meinem Post mit veröffentliche, gebe ich selbstverständlich den Künstler an. Schließlich ist dies nicht mein Werk. Streng genommen sollte man sich vorab auch die Erlaubnis einholen, ob man das Werk auf seinem Account veröffentlichen darf.

Designs

Auch FanArt Designs von Künstlern werden gerne gecosplayed. Diese Designs reichen von schlichten casual Outfits zu aufwändigen Neukreationen.

Die meisten Künstler freuen sich riesig, wenn Cosplayer ihre Designs zum Leben erwecken. Wenn du nicht sicher weißt, dass es für den Künstler ok ist, dass du sein Design als Kostüm umsetzt, dann frag ihn am besten vorher um Erlaubnis.

Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an

– Cosplay VS Character – [Werbung] Harley Quinn as D.Va Mash Up – designed by @kandrakat Suit design by @brandonogilberto – Suit by @herostime2013 I’m gonna wear this costume for Gamescom 2017 together with @faerie_blossom as D.Va 😉 ♥ #mashup #dva #harleyquinndva #dvaharleyquinn #sajalyn #dvaharleyquinncosplay #cosplay #harley #harleyquinn #suicidésquad #sexycosplay #dvacosplay #suicidésquadharleyquinn #harleyquinncosplay #cosmodel #cosplayersofinstagram #cosplaygirl #suicidésquadcosplay #mashupcosplay #squadharley #harleycosplay #harleycustome #overwatchcosplay #harleyquinnsuicidesquad #blizzard #dccomics #harleydva #dvaquinn #homeshooting #cutecosplay

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Gebrauchte / Geliehene Cosplays & Commissions

Ein weiterer wichtiger Punkt sind Credits bei gebraucht erworbenen / geliehenen Cosplays oder Commissions. Auch hier stellt sich die Frage, wann sollte ich Credits geben und muss ich diese bei jeder Veröffentlichung angeben?

Zunächst einmal sollte dir klar sein, dass du unter keinen Umständen die Arbeit eines anderen als deine eigene ausgeben solltest. Sei ehrlich!
Das ist ein absolutes No-Go und schadet dir mehr, als es gut tut.

Wenn du jemanden für eine Leistung bezahlst, musst du keine Credits geben. Sei es also, dass du ein Cosplay in Auftrag gibst oder einem anderen Cosplayer ein Kostüm abkaufst. Du bist nicht dazu verpflichtet den Hersteller anzugeben, du unterliegst keiner Informationspflicht. Dennoch möchte ich es dir ans Herz legen, denn indem du Credits gibst, machst du dem Ersteller eine Freude, schätzt seine Arbeit und beugst Missverständnisse vor!

Cosplay geliehen von skys_heaven

Du musst dementsprechend nicht jeden Post kennzeichnen, aber besonders den ersten Post oder noch besser die ersten drei Posts sind eine tolle Grundlage. Natürlich kannst du auch in gewissen Abständen immer wieder darauf hinweisen. Ich bin mir sicher, du wirst eine gute Lösung finden, die alle Beteiligten glücklich macht.

Übrigens musst du keine Credits geben, wenn du mit einer Commission unzufrieden bist!

Wenn du als Auftragnehmer sicher gehen möchtest, dass du in den Credits genannt wirst, kannst du dies natürlich entsprechend vertraglich vereinbaren!

Credits geben – es ist ganz leicht!

Ich rede die ganze Zeit davon, dass Credits geben wichtig ist und wann du es am besten tun solltest. Bestimmt weiß nicht jeder auf Anhieb, wie das am besten auszusehen hat.
In den oben verlinkten Instagram Posts kannst du bereits einige Beispiele sehen.

Letztendlich ist es aber ganz leicht. Wenn du zum Beispiel ein Bild auf einer Plattform – sei es nun Instagram, Facebook, DeviantArt, animexx, usw. – veröffentlichst, fügst du der Bildunterschrift einfach kurz eine entsprechende Beschreibung mit Verlinkung auf das öffentliche Profil der zu erwähnenden Person zu.

Dies kann eine kurze Nennung – Kostüm gemacht von @cosplayer / inspiriert von @cosplayer – sein oder sogar einige Sätze um die Credits in den Kontext zu setzen.

Hast du noch Fragen oder möchtest du deine Gedanken mitteilen? Dann schreib mir unbedingt einen Kommentar!

Weitere Beiträge aus der Kategorie “Let’s talk” findest du hier:
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Den Podcast zum Thema findest du hier:
All About Cosplay – 023 Credits

Zahlreiche nützliche Tipps & Infos findest du hier: Cosplay-Tipps & Infos

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Instagram Stories richtig nutzen

Mit meinem Buch “Instagram für Cosplayer” habe ich dir die volle Dröhnung Instagram Wissen gegeben. Die Funktion der Instagram Stories habe ich allerdings bewusst ausgeklammert, da sich hier ständig etwas ändert: Neue Funktionen kommen hinzu, alte fallen weg und leider kann nicht immer jeder Account auch jede Funktion nutzen.
Da du deine Reichweite aber auch durch Instagram Stories erhöhen kannst, möchte ich dir in diesem Beitrag einige wissenswerte Infos und Tipps mit auf den Weg geben.

Warum hat nicht jeder Account alle Funktionen?

Nicht jeder Account auf Instagram hat sofort alle Funktionen zur Verfügung. Besonders wenn neue Features veröffentlicht werden, stellen viele Nutzer fest, dass sie die neue Funktion noch nicht nutzen können. Warum ist das so?

Instagram rollt neue Funktionen immer schrittweise aus. Das bedeutet, dass nicht alle Accounts gleichzeitig neue Funktionen angezeigt bekommen. Der sogenannte Rollout ist in der Regel nach Länder gestaffelt, so sind die USA fast immer vorne mit dabei.
Zudem bekommen aktive Accounts mit vielen Followern häufig zuerst neue Features freigeschaltet. Nach und nach folgen dann alle anderen Accounts.

Je aktiver du auf Instagram bist, also je häufiger du Stories und deren implementierte Features nutzt, desto wahrscheinlicher ist es, dass du die Funktionen früher erhältst. Beeinflussen kannst du den Rollout direkt allerdings nicht.

Wie oft sollte ich IG Stories nutzen?

Die Nutzung von Instagram Stories kann sich vor allem dann positiv auf deine Reichweite auswirken, wenn sie regelmäßig stattfindet. Ebenso wie beim Veröffentlichen deines üblichen Content für den News Feed, solltest du täglich Instagram Stories posten.

Dabei empfiehlt es sich über den ganzen Tag verteilt immer wieder Clips zu veröffentlichen und nicht alles auf einmal hochzuladen. So zeigst du Instagram, dass du über einen großen Zeitraum aktiv die App nutzt und deine Follower mit neuem Content versorgst.

Umfragen, Sticker und vieles mehr

Solltest du die implementierten Features wie Umfragen, Quiz, Hashtags, Sticker, Gifs usw. nutzen? Auf jeden Fall! Instagram bietet dir diese Funktionen nicht grundlos an und der Algorithmus sieht es entsprechend gerne, wenn du diese auch nutzt.

Gerade Umfragen, Fragen und Quiz werden von deinen Followern bereitwillig genutzt und erhöhen die Verweildauer auf deinen Stories. Je mehr deine Follower mit deinen Stories interagieren, desto interessanter wirst du für den Algorithmus und desto weiter vorne wird deine Story oben, in der Leiste über dem News Feed, angezeigt. Das bedeutet, dass mehr Leute diese sehen können und deine Story Views steigen.

Gestalte deine Stories möglichst interessant!

Versuche deine Stories möglichst spannend aufzubauen. Achte darauf einen guten Mix aus Informationen & Unterhaltung zu nutzen, um deine Follower bei Laune zu halten. Zu viele Informationen in einer Story Sequenz können deine Follower überfordern oder sogar langweilen. Ist das der Fall, so skippen sie deine Story, was sich negativ auf deine Reichweite auswirken kann.

Du solltest deine Follower auf der einen Seite also nicht mit Informationen überladen, sondern diese lieber auf mehrere Story Sequenzen aufteilen. Auf der anderen Seite solltest du es meiden, Inhalte kommentarlos zu teilen. Häufig ist dir zwar klar, was du damit aussagen möchtest, aber deinen Followern nicht. Außerdem ist es immer etwas authentischer und persönlicher, wenn du geteilte Inhalte zumindest kurz kommentierst.

Vermeide es zu viele Story Sequenzen zum selben Thema zu veröffentlichen und finde eine gute Balance.

Zeig dein Gesicht!

Ohh, ich weiß, viele möchten das jetzt nicht hören, aber: Zeig dein Gesicht!

Instagram Stories wirken dann erst so richtig authentisch, wenn du dich deinen Followern auch zeigst und direkt in die Kamera sprichst. Das kostet gerade zu Beginn einiges an Überwindung, aber es hebt dich auch von all den anderen Accounts ab, die nur Texte und Bilder in ihren Stories posten.

Wenn du dich deinen Followern zeigst und direkt mit ihnen sprichst, kannst du eine ganz andere Bindung zu ihnen aufbauen, welche dir langfristig eine treue und authentische Community bescheren wird.

Pro Tipp: Nicht jeder deiner Follower sieht deine Stories auch mit Ton. Füge deshalb einen Text als Untertitel hinzu, der kurz beschreibt worüber du in deiner Story sprichst.

Du weißt nicht worüber du sprechen sollst?
Keine Sorge: Für dieses Problem habe ich dir extra einen Instagram AR Filter “Story Time” angelegt. Diesen findest du auf meinem Profil, wenn du die Instagram App öffnest:

Hast du noch Fragen zum Thema “Instagram Stories”? Dann lass es mich wissen und schreibe mir einen Kommentar!

Weitere Beiträge aus der Kategorie “Social Media” findest du hier: category/social-media/

Folgende Podcast Episoden beschäftigen sich mit dem Thema Social Media:
003 All About Social Media
008 Das Geheimnis des Sponsorings
010 Social Media und Du – Hörerfragen
014 Was tun, wenn der Content ausgeht?

Zahlreiche nützliche Tipps & Infos findest du hier: Cosplay-Tipps & Infos

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Content Cluster für dein Instagram-Profil

Vor einiger Zeit hatte ich darüber gesprochen, dass ich mein aktuelles Content Cluster auf Instagram ändern und stattdessen ein neues ausprobieren möchte. Aber nicht nur mir ging es so, sondern auch zahlreichen anderen Cosplayern und Fotografen. Viele hatten keine Lust mehr auf ein bunt gemischtes Profil und haben sich etwas Neues überlegt.

Was ist ein Content Cluster?

Zu Beginn sollte ich aber kurz erklären, was mit Content Cluster gemeint ist. Wenn ich von Content Cluster spreche, dann meine ich eine bestimmte Art und Weise, wie Beiträge (Content) auf deinem Profil angeordnet (Cluster) sind.

In der Vergangenheit war es oft üblich relativ random auf Instagram zu posten. Also willkürlich Beiträge hochzuladen, ohne darauf zu achten, wie diese im Gesamtbild auf dem eigenen Profil wirken würden. Dadurch konnte es durchaus passieren, dass das Profil zunächst unordentlich und undefiniert wirkte. Ein Content Cluster kann Abhilfe schaffen und dein Instagram Profil in neuen Glanz erstrahlen lassen.

Was sind die Vorteile?

In erster Linie sollen Content Cluster helfen, das Instagram Profil zu strukturieren und eine ansehnliche Ordnung rein zubringen. Es wirkt sich nicht direkt auf die Reichweite oder Interaktionsrate deiner Posts aus. Das heißt, nur weil du ein Content Cluster nutzt, heißt das nicht, dass sich das positiv auf deine Likes & Kommentare auswirkt.

Der große Vorteil von Content Clustern ist aber, dass dein Profil dadurch übersichtlich wirkt. Ein gutes Cluster bewirkt, dass man innerhalb von Sekunden wahrnimmt, worum es bei deinem Profil geht.
Was ist jetzt der konkrete Vorteil?

Ganz einfach. Sobald ein neuer potentieller Follower auf dein Profil klickt, kann er innerhalb kürzester Zeit wahrnehmen, was dein Profil so besonders macht. Er ist also vielleicht eher bereit, dir zu folgen.
Ist dein Profil allerdings unstrukturiert und auf den ersten Blick schwer erfassbar, dann ist die Wahrscheinlichkeit, dass der Besucher dir folgen wird, eher gering.

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Mögliche Content Cluster

Es gibt eine Vielzahl an Möglichkeiten, wie du ein Content Cluster für Instagram gestalten kannst. Die Art deines Content entscheidet, welche Cluster sinnvoll sind und welche eher weniger wirksam.

Das Prinzip ist simpel, denn dein Instagram Profil ist in 3 Reihen aufgeteilt mit jeweils 3 quadratischen Kacheln. In der Regel sind also auf deinem Profil meist 3×3 – insgesamt 9 – Bilder zu sehen.

Mein Content besteht fast ausschließlich aus Shootingfotos. Ich poste so gut wie kein WiP, Selfies oder ähnliches. Das heißt, dass ich mich bei meinem persönlichen Cluster darauf konzentriere, dies zu zeigen und eine ordentliche Struktur an den Tag zu legen.

Die Dreier-Reihe

Eine ganze Weile habe ich ein recht einfaches Content Cluster für Instagram genutzt: die Dreier-Reihe

Dieses Cluster ist wirklich sehr simpel, aber mindestens genauso effektiv. Auf Dauer habe ich aber festgestellt, dass es durchaus passieren kann, dass die Reichweite abnimmt. Drei Posts zum gleichen Thema, können deine Follower langweilen. Weshalb es passieren kann, dass die Interaktion zu Bild 3 wesentlich geringer ist als die zu Bild 1.

Die goldene Mitte

Da mich die Dreier Reihe auf Dauer aber gelangweilt hat, habe ich mir ein neues Content Cluster überlegt.

Dieses Cluster bietet etwas Abwechslung, ohne völlig destrukturiert zu sein. Die Reihe in der Mitte, bietet also für den Betrachter Orientierung, während die Bilder nebenan pro Reihe ein neues Cosplay zeigen. Für mich aktuell eine gute Mischung aus Abwechslung und Struktur.

Weitere Content Cluster Ideen

Letztendlich sind deiner Fantasie keine Grenzen gesetzt. Du hast die Möglichkeit, dich an bestehende Content Cluster zu orientieren oder ein eigenes Cluster zu überlegen, das auf dich persönlich zugeschnitten ist.

Hier habe ich noch ein zwei weitere Ideen für dich:

Ein kleiner Tipp am Rande: Je besser die Fotos aufeinander abgestimmt sind, desto besser wirkt auch dein Content Cluster. Versuch also für eine Reihe (z.B. ‘A’) Bilder zu verwenden, die aus einem Set oder von einem Fotografen stammen. Je unterschiedlicher die Bilder einer Reihe, desto schwieriger wird es, die bestehende Struktur zu erkennen.

Benutzt du derzeit ein bestimmtes Content Cluster auf Instagram? Erzähl mir davon unbedingt in den Kommentaren!

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Die volle Dröhnung Instagram Tipps, kannst du hier entdecken:
Instagram für Cosplayer

Zahlreiche nützliche Tipps & Infos findest du hier: Cosplay-Tipps & Infos

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